Kunststoffbranche Kunststoffverarbeiter melden von Sorgen geplagtes Umsatzplus
Quelle: Peter Königsreuther
Der Gesamtverband Kunststoffverarbeitende Industrie e. V. (GKV) hat traditionell am Aschermittwoch wieder Bilanz gezogen, blickt aber auch in die Zukunft. Hier einige Einblicke.
Viel zu schade zum Wegschmeißen, deshalb Kreislaufwirtschaft! Wie es der deutschen Kunststoffverarbeitungs-Branche geht und wo es hakelt, bilanzierte traditionell am Aschermittwoch wieder der GKV. Hier die wichtigsten Informationen.
(Bild: Polymerfan)
Der GKV zog in seiner alljährlich am Aschermittwoch stattfindenden Jahreswirtschaftspressekonferenz wieder Bilanz zur Situation der Kunststoffverarbeitung des letzten Geschäftsjahres. Der Branchenumsatz ging demnach zwar um statte 12 Prozent nach oben, was absolut einen Wert von 69,4 Milliarden Euro bedeutet. Doch dieser Erfolg ist hart erkämpft, denn die Unternehmen aus der deutschen Kunststoffverarbeitung leiden auch unter starkem Druck, wie der GKV anmerkte.
Die Erklärung für die bestehenden Probleme finden sich laut GKV etwa bei den exorbitant gestiegenen Preisen für die nötigen Rohstoffen und für die Energie. Aber auch diverse Lieferverzögerungen und dadurch bedingte Auftragsstopps – speziell mit Blick auf die Automobilzulieferer – sind die Ursachen für Sorgenfalten auf der Stirn. Aber, wie betont wurde, die deutsche Kunststoffindustrie setzt ihren eingeschlagenen Kurs in Richtung nachhaltige Kreislaufwirtschaft unbeirrt fort.
Etlichen deutschen Kunststoffvearbeitern droht das Aus
Insgesamt wurden 2021 in Deutschland rund 15 Millionen Tonnen (ein Plus von 5,6 Prozent) Kunststoffe verarbeitet. Davon waren es immerhin schon 2,2 Millionen Tonnen recycelte Kunststoffe – also fast 15 Prozent, wie man erfahren durfte. Die Anzahl der Beschäftigten sei mit knapp 322.000 auch stabil. Der wirtschaftliche Ausblick auf das Jahr 2022 trübe sich allerdings, angesichts der oben geschilderten Unwägbarkeiten bezüglich der drohenden Kosten und Verzögerungen. Und auch wenn die Hälfte der Unternehmen Umsatzzuwächse erwarte, rechne ein gutes Viertel der deutschen Kunststoffverarbeiter dennoch mit weiter sinkenden Ergebnissen, wie eine GKV-Umfrage unter den Mitgliedern offenbart (siehe auch die Diagramme in der Bildergalerie). Wenn sich nichts zur Besserung tut, bleibt für etliche Unternehmen nur noch die Produktionsverlagerung, bis hin zur kompletten Betriebsaufgabe, mahnt der GKV.
Das habe aber fatale Folgen für die Wirtschaft insgesamt, warnte Roland Roth, der Präsident des GKV. Roth plädierte: „Die Politik muss die staatlichen Aufschläge auf die Energiepreise dringend zurückfahren. Das Vorziehen der EEG-Reform kann nur ein erster Schritt sein.“ Eine verringerte Stromsteuer und die deutliche Entbürokratisierung der Regelung für den nationalen CO2-Preis müssen aber nach Meinung des GKV-Präsidenten auch noch dringend folgen.
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Stand vom 15.04.2021
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