Kunststoffbranche

Kunststoffverarbeiter melden von Sorgen geplagtes Umsatzplus

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Kostenexplosion würgt wichtige Investitionen ab

Trotz der unsicheren wirtschaftlichen Lage halte die deutsche Industrie, wie oben schon angemerkt, aber an den Zielen Kreislaufwirtschaft und Klimaschutz fest. Allerdings bremsen die hohen Kosten auch in dieser Hinsicht natürlich die Investitionsbereitschaft. Der Umfrage zufolge liegen dringend erforderliche Investitionen in puncto Energieeffizienz, Klimaschutz, Modernisierung der Produktion und Digitalisierung derzeit nämlich deshalb auf Eis.

GKV-Präsident Roth verwies im Rahmen dessen auf die neu gegründete Initiative „Wir sind Kunststoff“ und auf „Dein Kunststoff“. Dabei haben sich die Industrien der Kunststoff-Wertschöpfungskette, angefangen von der Erzeugung über den Maschinenbau und die Verarbeitung bis hin zum Recycling und der Entsorgung, zusammengeschlossen, wie erklärt wurde. Der GKV-Präsident wünscht sich dabei von der Politik, dass sie mit der Industrie und den Anwendern von Kunststoffprodukten einen sachlichen Dialog führt und zusammenarbeitet, um sinnvolle Lösungen für bestehende Probleme zu erarbeiten.

Jeder muss helfen, den Wertststoffkreislauf zu schließen

Denn, so Roth weiter: „Wenn eine nachhaltige Kreislaufwirtschaft wirklich erreicht werden soll, müssen die neu hinzukommenden Anforderungen unbedingt in die Kriterienkataloge der Kunden Eingang finden, sowie in denen des Handels und der Verbraucher.“ Alle müssten deshalb begreifen, dass eine erfolgreiche Umsteuerung nicht immer nur der jeweilig andere Partner stemmen sollte, sondern auch eigenes Umdenken und entsprechende Aktionen erfordere. Das sei umso wichtiger, weil sich Kunststoffe in der Coronapandemie unzweifelhaft erneut als vielfältiger und unersetzlicher Problemlöser erwiesen haben.

Ohne Kunststoff wird es keine Zukunft geben!

Roland Roth, der GKV-Präsident, prophezeite im Rahmen der Aschermittwochs-Pressekonferenz mit Blick auf das neue Geschäftsjahr: „Die deutschen Kunststoffverarbeiter werden weiterhin das Beste aus den Polymeren herausholen und beweisen, dass sie mithelfen können, die Probleme der Gesellschaft zu lösen.“
Roland Roth, der GKV-Präsident, prophezeite im Rahmen der Aschermittwochs-Pressekonferenz mit Blick auf das neue Geschäftsjahr: „Die deutschen Kunststoffverarbeiter werden weiterhin das Beste aus den Polymeren herausholen und beweisen, dass sie mithelfen können, die Probleme der Gesellschaft zu lösen.“
(Bild: U. Schepp / GKV)

Der GKV-Präsident bleibt trotz allem aber optimistisch. Er glaubt deshalb, dass die deutschen Kunststoffverarbeiter auch 2022 das Beste aus den polymeren Werkstoffen herausholen werden, um die anstehenden Aufgaben erfolgreich zu bearbeiten. Dabei, versprach Roth, wird die Branche nachweisen, dass Kunststoffe allen Unkenrufen zum Trotz eine wesentliche Rolle zur Bewältigung der gesellschaftlichen und insbesondere auch der ökologischen Herausforderungen spielen können.

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