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Cloud-Ansatz macht Lagerverwaltungssystem deutlich flexibler
In einem Beratungsgespräch bot Salt Mobile Systems nun an, diese Technologie auch im Lager anzuwenden: Scanner werden per Mobilfunk mit dem Lagerverwaltungssystem verbunden, welches im gesicherten Rechenzentrum des IT-Partners gehostet wird. Haas greift per verschlüsselter Internetleitung auf das Warehouse-Management-System zu und kann auch seinen Kunden Einblick in das Lager gewähren. Alle Buchungen und Bestände werden dokumentiert, der IT-Dienstleister Salt übernimmt die Datensicherung und die Weiterentwicklung der Lösung.
Der Cloud-Ansatz bietet Haas ungeahnte Flexibilität. Beim „Lager aus der Steckdose“ lassen sich neue Mandanten leicht aktivieren und die Bestände sauber voneinander getrennt führen. Ein zweites Lagerverwaltungssystem muss nicht angeschafft werden.
Und ein weiteres Kostenargument überzeugte: Haas musste weder mit einem Server noch mit einer WLAN-Ausleuchtung seiner Lager in Vorleistung gehen; diese Ausstattung wird beim Cloud-Lager nicht benötigt.
Kupferproduzent ist erster Anwender von Lagerverwaltung per Mobilfunk
Als erster Kunde von Haas Logistic zog ein italienischer Konzern, weltweit größter Hersteller von Halbzeugen aus Kupfer und Kupferlegierungen, ein. Für den Produzenten lagert und kommissioniert Haas Rohre und Bunde und liefert diese europaweit aus. Haas beauftragte Ende 2010 Salt Mobile Systems mit der Umsetzung der „Lagerverwaltung on Demand“. Für das Cargorent-Lager wurde ein Pflichtenheft erstellt, um das alte LVS fehlerfrei abzulösen und die neu geforderten Funktionen eindeutig zu beschreiben. Mitte 2011 startete die Projektumsetzung zunächst als Individualentwicklung. Bestehende Bausteine wie die Kommunikation mit den Scannern über Mobilfunk und die Masken am Arbeitsplatz des Lagerleiters konnten aus der Telematiklösung übernommen werden. Lagerprinzipien, Verbrauchsfolgen und die Bestandsverwaltung wurden neu programmiert.
Schon im September konnte die Lösung in ersten Tests ihre Leistungsfähigkeit beweisen. In diesem Stadium hat Salt das Lager auf die speziellen Anforderungen von Haas zugeschnitten. Anfängliche Probleme durch unterschiedliche Barcodeformate des italienischen Auftraggebers konnten ausgeräumt werden und das Lager wurde Mitte 2012 endgültig in Betrieb genommen.
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