Hafenkrane Liebherr stärkt Standort Rostock
Die Firmengruppe Liebherr überträgt ihrem Rostocker Standort mehr Verantwortung. Neben der Produktion werden seit Beginn dieses Jahres auch vor- und nachgeordnete Strukturen wie technisches Büro, Vertrieb und Kundendienst im Überseehafen angesiedelt.
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„Die Bündelung unserer Ressourcen in Verbindung mit der direkten Seeanbindung schafft am Standort Rostock hervorragende Voraussetzungen für das weitere Wachstum und die Stärkung der internationalen Marktposition der Sparte Maritime Krane“, sagt Leopold Berthold, Mitglied der Geschäftsführung. Die strukturelle Neuausrichtung sorge für noch mehr Effizienz, Synergieeffekte und die Fähigkeit, schnell auf sich verändernde Branchenentwicklungen zu reagieren. „Davon werden vor allem unsere Kunden profitieren – in Form eines noch schnelleren und noch besseren Service sowie einer im Markt einzigartigen ,Nähe‘ zu unseren maritimen Kunden.“
Die ersten Konstrukteure und Vertriebsmitarbeiter haben – nach einer circa 12- bis 18-monatigen Einarbeitung am Standort Nenzing, Österreich – bereits Anfang 2014 ihre Büros in Rostock bezogen. Sukzessive werden weitere Kolleginnen und Kollegen geschult und nehmen ihren Arbeitsplatz im Überseehafen ein. Seit Anfang 2016, mit der Fertigstellung eines neuen Verwaltungsgebäudes, operieren die Abteilungen technisches Büro, Vertrieb, Marketing, Produktmanagement und Kundendienst im Liebherr-Werk Rostock komplett eigenständig.
Das gesamte Know-how an einem Standort
Auch das Maritime Trainingszentrum hat vollständig den Betrieb aufgenommen. Es ermöglicht hochqualifizierte Produktschulungen für Kunden, etwa mit Kransimulatoren, Schnittmodellen und 3D-Simulationen. Einer der großen Standortvorteile der Liebherr-MCCtec Rostock GmbH ist die direkte Anbindung an die Ostsee als logistische Voraussetzung für den weltweiten Vertrieb insbesondere von großdimensionierten Kranen, die in Teilen oder auch komplett aufgebaut verschifft werden können. Auch sein Wachstumspotenzial spricht dem Unternehmen zufolge für das Rostocker Werk: 2002 gegründet, ist es kontinuierlich gewachsen und beschäftigt heute etwa 1500 Mitarbeiter. Insgesamt hat sich Rostock zum Hauptproduktionsstandort für Hafenmobil-, Schiffs- und Offshore-Krane sowie Reachstacker innerhalb der Liebherr-Sparte Maritime Krane entwickelt.
Dank fortgesetzter Investitionen bietet das Werk die Möglichkeit für weiteres Wachstum in allen Bereichen, so Liebherr. Das ist vor allem für die Entwicklung und Herstellung neuer Produkte bedeutsam – wie etwa dem weltgrößten Hafenmobilkran LHM 800.
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