Logistik Lieferengpass ade: Wie das richtige C-Teile-Management den Mehrwert schafft

Von Juliana Pfeiffer

In Zeiten von Rohstoffknappheit und Lieferengpässen gewinnt sicheres C-Teile-Management immer mehr an Bedeutung. Dresselhaus bietet mit seinem Direkt-RFID-Kanban-System produzierenden OEMs und mittelständischen Unternehmen eine smarte Lösung. Was sich dahinter verbirgt, verraten Stephan Pertschy, Geschäftsbereichsleiter Vertrieb Mittelstand, Marketing & Digital Business und Axel Türke, Geschäftsbereichsleiter Vertrieb OEM bei Dresselhaus, im Interview.

Anbieter zum Thema

Der Dresselhaus Direkt-Kanban-Kreislauf bietet gleich mehrere Vorzüge für produzierende Industrieunternehmen. So stockt die Produktion seltener durch Nachschubmangel, weil sich die Produktionsabteilung selbstständig und dezentral um den Nachschub kümmert. Die Arbeiter jeder Produktlinie sind für ihr eigenes Direkt-Regal verantwortlich.
Der Dresselhaus Direkt-Kanban-Kreislauf bietet gleich mehrere Vorzüge für produzierende Industrieunternehmen. So stockt die Produktion seltener durch Nachschubmangel, weil sich die Produktionsabteilung selbstständig und dezentral um den Nachschub kümmert. Die Arbeiter jeder Produktlinie sind für ihr eigenes Direkt-Regal verantwortlich.
(Bild: Dresselhaus)

Die Auftragsbücher sind voll, doch die weltweiten Lieferengpässe von Rohmaterialien erschweren die Produktion von C-Teilen. Wie unterstützt Dresselhaus Einkäufer und Beschaffer bei den derzeitigen Lieferengpässen?

Stephan Pertschy: Dresselhaus ist als Vollsortimenter im Bereich C-Teile sehr breit aufgestellt und verfügt über ein globales Lieferantennetzwerk. Auch unsere fünf Standorte in Deutschland halten viele Artikel vor. Dadurch können wir relativ flexibel in der Gruppe agieren. Damit haben wir Standardteile und Normteile grundsätzlich auf Lager, sodass es bei der Belieferung unserer Kunden aktuell kaum zu Engpässen kommt.

Wann weiß Dresselhaus, dass der Kunde eine bestimmte Menge an C-Teilen benötigt?

Axel Türke: Durch unser RFID-gestütztes Kanban-System Dresselhaus Direkt werden unsere Kunden automatisch mit der benötigten Menge an C-Teilen versorgt. Die bedarfsgerechte Belieferung ermöglicht es den Unternehmen, ihre Prozesskosten im C-Teile-Management auf ein Minimum zu senken. Dieser Prozess bedarf natürlich einer umfassenden Lagerhaltung. Mit mehr als 60.000 standardisierten Artikeln, die wir mit viel Vorlauf einkaufen, können wir aktuell die meisten Probleme bei Lieferengpässen beheben. Aber auch wir kämpfen am Markt um die benötigten Ressourcen und spüren die Auswirkungen immer deutlicher.

Einfach gute Verbindungen

Regionale Fachmesse für Schraubverbindungen

Die SchraubTec verbindet Wissen und Experten der industriellen Verbindungstechnik. Ob in der Ausstellung oder in kostenlosen Fachvorträgen: In persönlicher Atmosphäre können Sie sich über Verbindungstechnik, Schraubverbindungen, Schraubtechnik, Schraubwerkzeugen sowie Einkauf, Beschaffung und Management von C-Teilen informieren. Der Besuch ist kostenlos.

Weitere Informationen zur SchraubTec

Welche Vorteile bringt ein solches C-Teile-Management?

Türke: Zum einen haben unsere Kunden maximale Versorgungssicherheit durch automatische Bestellauslösungen. Da wir für sie zudem alle C-Teile-Lieferanten bündeln, haben sie auch deutlich geringere Prozesskosten als Unternehmen, die eigenständig einkaufen. Und nicht zuletzt bekommen unsere Kunden bei uns alle RFID Kanban-Module aus einer Hand. Das spart Zeit und vor allem Geld. Darüber hinaus optimieren wir auf Wunsch auch das C-Teile-Management unserer Kunden. Sie bekommen nicht nur eine Echtzeit-Visualisierung ihrer Bestände, sondern auch diverse Datenanalysen.

Wie kann man sich einen solchen Service vorstellen?

Pertschy: Dresselhaus bezeichnet seinen Service ja als Mehrwertpartnerschaft und so arbeiten wir auch mit unseren Kunden zusammen: Als Partner. Das bedeutet, dass wir sie bei ihrem C-Teile-Management in jeder Hinsicht unterstützen. Dazu gehört eine intensive Beratung ebenso wie eine genaue Analyse der benötigten Teile und die Auswahl des optimalen RFID Kanban-Tools. Unsere Mitarbeiter kennen die Anforderungen vieler Branchen und können daher zielgerichtete Lösungen entwickeln.

Bildergalerie
Bildergalerie mit 6 Bildern

Welchen Mehrwert haben die Kunden mit Dresselhaus Direkt?

Türke: Sie haben Versorgungssicherheit, behalten ihre Bestände immer im Blick und senken ihre Prozesskosten für C-Teile auf ein Minimum. Durch das RFID-gestützte Kanban-System erreichen wir zudem größtmögliche Flexibilität – d.h., unsere Kunden können individuell festlegen, wann die nächste Bestellung ausgelöst wird.

Dresselhaus ist als Aussteller auf der Schraubtec Süd, der regionalen Fachmesse für Schraubverbindungen am 15. März 2022 in der Stadthalle Sindelfingen, dabei. Mit welcher Botschaft kommen Sie?

Pertschy: Dresselhaus ist innovativ – das sieht man nicht nur an unserem neuen Direkt-Bestellknopf, sondern auch an der Direkt-Box, eine Augmented-Reality-Box, die wir auf der Schraubtec zeigen. Das ist ein physisches Modell einer Produktionsstätte, das mithilfe eines Tablets und einer AR-App zum Leben erweckt werden kann. So hat der Besucher die Möglichkeit, die Dresselhaus-Lösungen für den jeweiligen Bereich der Produktionsstätte „in Aktion“ zu erleben.

Was können hier Besucher am Stand von Dresselhaus erleben?

Pertschy: Wir werden unter anderem unser Dresselhaus Direkt-Regal präsentieren, das mit allen unseren Kanban-Modulen ausgerüstet ist. Die Messebesucher können also sowohl z.B. den Direkt-Handschuh wie aber auch das neue Direkt-Wiegesystem IoT live erleben. Und natürlich auch unseren Direkt-Bestellknopf: Der ist in der Form einmalig auf dem Markt – etwas Vergleichbares bietet bisher keiner unserer Wettbewerber an.

(ID:47850788)