Digitalisierung Lkw im Hafen Hamburg universell voranmelden

Von Dipl.-Betriebswirt (FH) Bernd Maienschein Lesedauer: 1 min |

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„ImpalaID“ hat das Hamburger Softwarehaus Dakosy seine neue Authentifizierungs-App genannt, mit deren Hilfe sich Logistiker barrierefrei und sicher über einen geschützten QR-Code legitimieren können. Pilotbetriebe laufen beim Leercontainerdepot Hamburger Container Service (HCS) sowie beim Veterinär- und Einfuhramt.

Alternativ zur Truckerkarte implementiert das Leercontainerdepot HCS im Hamburger Hafen  aktuell die digitale Authentifizierung mithilfe der „ImpalaID“-App.
Alternativ zur Truckerkarte implementiert das Leercontainerdepot HCS im Hamburger Hafen aktuell die digitale Authentifizierung mithilfe der „ImpalaID“-App.
(Bild: Dakosy)

Das Logistik-Softwarehaus Dakosy wartet mit einer interessanten Neuerung auf: „ImpalaID“ ist, rein technisch gesehen, ein zentrales Identity-Provider-(IDP-)System für die Logistik. Nutzer können auf dem System eine zentrale ID anlegen und sich damit bei unterschiedlichen IDP-Services anmelden und authentifizieren. Das können Terminals, aber auch Apps oder Webanwendungen sein. Bei deren erstmaliger Registrierung (online) lassen sich, je nach Anforderung, unterschiedliche Authentifizierungslevel hinterlegen, die regelmäßig neu verifiziert werden.

Die neue App ,ImpalaID‘ schließt eine große Lücke bei der sicheren und einheitlichen Authentifizierung an den verschiedenen logistischen Knotenpunkten – beispielsweise an Schranken- oder Gate-Systemen im Hafengebiet.

Nicolai Port, Leiter Verkehrsträger bei Dakosy

Fuhrunternehmer haben mithilfe von „ImpalaID“ perspektivisch die Möglichkeit, sich über nur eine App bei verschiedenen Akteuren (Terminals, Depots oder das Slotbuchungsverfahren) anzumelden. Wenn die Legitimation erfolgreich war, erhalten die App-Nutzer einen gesicherten QR-Code, mit dem sie ihre Nutzerinformationen bei den verschiedenen Anwendungen kommunizieren können.

Dakosy-Mann Port: „Ein Schwerpunkt bei der Software-Programmierung lag auf der Datensicherheit. Diese gewährleisten wir durch ein sicheres Authentifizierungsverfahren, das darauf ausgelegt ist, die Identität in regelmäßigen Abständen zu verifizieren. Außerdem sind die App und damit die elektronische ID an mobile Endgeräte (gegebenenfalls biometrisch gesichert) gekoppelt. Das verhindert eine einfache Weitergabe der Daten an Dritte.“

Barrierefreier Zugang für alle Nutzergruppen

Die ersten beiden Pilotanwender, das Leercontainerdepot HCS und das Veterinär- und Einfuhramt, verfolgen mit der Nutzung der App ähnliche Ziele. Beide streben an, dass künftig jeder Fahrer vorangemeldet und registriert sein wird. Dies ist bisher nicht möglich. Denn nicht alle Lkw-Fahrer können den heute im Hafen Hamburg geläufigen physischen Legitimationsausweis (Truckerkarte) nutzen.

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