Beschaffungslogistik Materialise wird 3D-gedruckte Teile für die Luftfahrt on demand fertigen

Redakteur: Dipl.-Ing. Dorothee Quitter

3D-Druck-Dienstleister Materialise und Flugzeugteile-Distributor Proponent wollen eine digitale Lieferkette aufbauen, die im Aftermarket eine On-Demand-Fertigung ermöglicht.

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Mit dem 3D-Druck von Bauteilen für die Luftfahrtindustrie sollen Lieferketten effizienter werden.
Mit dem 3D-Druck von Bauteilen für die Luftfahrtindustrie sollen Lieferketten effizienter werden.
(Bild: Materialise)

Mit der Partnerschaft wollen die belgische Firma Materialise und Proponent aus den USA den Luftfahrtunternehmen und Zulieferern eine Komplettlösung für Teile anbieten, bei denen 3D-Druck neben anderen Fertigungstechnologien zum Einsatz kommt.

Während der 3D-Druck bisher eine Domäne der hochspezialisierten Ingenieurabteilungen in Luftfahrtunternehmen war, rückt er durch diese Entwicklung in den Fokus für die Beschaffungslogistik. Laut Materialise werde der 3D-Druck damit zu einem weiteren verlässlichen Werkzeug für die etablierten Supply Chains der Luft- und Raumfahrtindustrie.

Wir freuen uns, unsere Leistungsfähigkeit als EASA-21.G-zertifiziertes Produktionsunternehmen mit der Reichweite von Proponent in den Lieferketten der Luft- und Raumfahrt zu kombinieren.

Bart Van der Schueren, CTO Materialise

Durch die Produktion von kundenspezifischen Teilen und Kleinserien mittels additiver Fertigung hat Proponent die Möglichkeit, bedarfsgerecht und nachhaltig zu beschaffen und hohe Mindestbestellmengen zu vermeiden. OEMs hingegen vermeiden die Kosten und Risiken, die mit der Produktion von Werkzeugen einhergehen.

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