Logistikplanung Max Mothes schraubt an seiner Logistik
Mit dem Ziel einer flexibleren Logistik baut die Max Mothes GmbH ihren Logistikstandort in Neuss-Uedesheim aus. Mit dieser Investition will das Unternehmen, das sich europaweit zu den führenden Anbietern von Verbindungselementen zählt, seine Lager- und Umschlagskapazitäten an das Mengenwachstum anpassen, die Logistikosten senken und die Servicequalität steigern.
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Zu diesem Zweck setzt Max Mothes auf eine Konsolidierung der bestehenden, dezentralen Logistikstrukturen, wie es heißt. Im Zuge dessen sollen sämtliche Lager- und Distributionsfunktionen bis Ende 2010 sukzessive in Neuss zusammengeführt werden. Damit löst der Standort das bisherige Hauptlager von Max Mothes in Düsseldorf als zentrale Logistikdrehscheibe ab.
P+L Hoffbauer plant neue Logistikdrehscheibe
Mit den logistischen Planungen für die dafür notwendige Erweiterung der Logistikimmobilie in Neuss hat Max Mothes das Düsseldorfer Büro von P+L Hoffbauer & Co. GmbH beauftragt.
Basierend auf einer von P+L entwickelten und im Herbst 2009 abgeschlossenen Konzeptplanung entsteht derzeit ein rund 2600 m² großer Neubau mit einer integrierten, dreigeschossigen Fachboden-Kommissionieranlage.
Die Leistung der Anlage wird durch ein neues Lagerverwaltungssystem unterstützt, das über Schnittstellen an das bestehende ERP-System angebunden wird.
Mit Pick-by-Voice Prozesse beschleunigen und Fehlerquoten minimieren
Zu den erweiterten Funktionalitäten des von der Dortmunder Prologistik GmbH + Co KG gelieferten und implementierten Lagerverwaltungssystems zählen eine durchgängige Chargenverwaltung sowie die sprachgesteuerte Kommissionierung. Das Pick-by-Voice-System soll in erster Linie dazu dienen, die Prozesse zu beschleunigen und die Fehlerquote zu minimieren.
Mit der Umsetzung dieses neuen Logistikkonzepts stelle das mittelständische Familienunternehmen entscheidende Weichen, wie mitgeteilt wird. Man schaffe damit heute die Voraussetzungen, erklärt Max Mothes-Geschäftsführer Christian Graeve, um die logistischen Aufgaben künftig mit einem hohen Maß an Produktivität und Flexibilität abwickeln zu können.
Das schließe auch eine Stärkung der Servicequalität sowie eine Erhöhung der Durchsatzleistung mit ein, so Graeve weiter. Die Durchsatzleistung soll in einer ersten Stufe um 15% gesteigert werden.
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