Distributionszentrum Mehr Speed für Kion-Ersatzteile

Von Dipl.-Betriebswirt (FH) Bernd Maienschein Lesedauer: 2 min

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Für ihre Marken Linde Material Handling (Linde-MH) und Dematic errichtet die Kion Group ein neues, hochautomatisiertes Ersatzteil-Distributionszentrum (DC) in Kahl am Main nahe dem Linde-Stammsitz Aschaffenburg. Kunden sollen von dort aus noch besser mit Ersatzteilen versorgt werden.

Das Kion-Headquarter am Frankfurter Flughafen.
Das Kion-Headquarter am Frankfurter Flughafen.
(Bild: Kion Group)

Etwa 60 Millionen Euro lässt sich Kion das Distributionszentrum für Ersatzteile von Linde-MH und Dematic kosten. Und natürlich kommt im neuen DC auch modernste Lagertechnik dieser beiden Unternehmen zum Einsatz. Die Bau- und Installationsmaßnahmen wurden jetzt gestartet, fertig sein will man im Januar 2025. Insgesamt sollen rund 22.000 Quadratmeter Nutzfläche entstehen, wozu auch ein 30 Meter hohes, vollautomatisches Hochregallager zählt. Mit dem hochautomatisierten DC will sich Kion eigenen Angaben zufolge „langfristig einen schnellen, zuverlässigen Ersatzteilservice für seine Kunden in Deutschland und verschiedenen Nachbarstaaten sichern“.

Dieses Leuchtturmprojekt zeigt die ganze Bandbreite der Leistungsfähigkeit der Kion Group und vereint führende Automatisierungs-, Digitalisierungs-, Sicherheits- und Energietechnologien aus den beiden operativen Segmenten – Industrial Trucks & Services sowie Supply Chain Solutions.

Andreas Krinninger, Vorstandsmitglied Kion

Mit dem neuen DC wird Kion seine Kunden noch besser unterstützen können, indem man die Durchlaufzeiten reduziert und durch die Digitalisierung des gesamten Materialflusses volle Transparenz schafft – vom Warenein- bis zum -ausgang.

Die Technik macht den Unterschied

Nun wird es im Kion-DC natürlich nicht zugehen wie bei den großen Speditionen aus dem Konsumgütersegment mit ihren schier endlosen Ladetorfronten – aber auf 16 Lkw-Rampen bringt es das neue Ersatzteil-Distributionszentrum auch. Was hier mehr ins Gewicht fällt, ist die technische Ausstattung der Halle, die „ein wegweisendes Beispiel für integrierte Lösungen der beiden Kion-Segmente Industrial Trucks & Services sowie Supply Chain Solutions ist“, so Krinninger. In den Materialfluss „hervorragend integriert“ seien unter anderem Stetigförderer für Klein- und Großteile aus dem Hause Dematic und Autonomous Mobile Robots (AMRs) von Linde Material Handling. Zum Einsatz kommen außerdem Lithium-Ionen-getriebene E-Stapler sowie Hochhubwagen aus Aschaffenburg.

Kion-Vorstandsmitglied Krinninger: „Durch die Kombination der im Konzern vorhandenen Technologien un des gemeinsamen Projekt-Know-hows erreichen wir die für die Anforderungen des Distributionszentrums beste Lösung im Hinblick auf Geschwindigkeit, Flexibilität, Sicherheit, Energieeffizienz und Transparenz.“ Die Kunden würden dadurch in Zukunft von einer noch höheren Verfügbarkeit und einer noch schnelleren Lieferung von Ersatzteilen profitieren.

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