Verpackungstechnik Mit Automation zum wirtschaftlich verpackten Eye-Catcher

Autor / Redakteur: Daniel Merki / Peter Königsreuther

Quo vadis, Verpackungstechnik? Immer mehr Unternehmen nutzen zur Dekoration, und für ihre Werbung das In-Mould-Labelling (IML). Nicolas Beck, Leiter Verkauf und Marketing bei Beck Automation aus der Schweiz, weiß wohin der Hase läuft und berichtet über die aktuellen Trends in seiner Branche.

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Bild 1: Moderne Verpackungen aus Kunststoff haben nicht nur funktionale Merkmale, sondern dienen auch als Kommunikationsmittel und Eye-Catcher.
Bild 1: Moderne Verpackungen aus Kunststoff haben nicht nur funktionale Merkmale, sondern dienen auch als Kommunikationsmittel und Eye-Catcher.
(Bild: Beck Automation)

Ausschlaggebend für die Entscheidung zum IML sind die erreichbare fotografische Qualität und die Einsicht, dass Verpackungen heute nicht nur funktionale Aufgaben haben, sondern ein eigenständiges Kommunikationsmittel darstellen. Preis und Verpackung eines Produkts entscheiden am Point-of-Sales über den Ausgang der Kaufentscheidung, erklärt Nicolas Beck.

Moderne Verpackung leistet mehr

„Obwohl klassische Dekorationen preiswerter sein können, hilft IML aufgrund seiner fotorealistischen und hochwertigen Signalisierung dabei einen starken Impuls bei der Wahrnehmung eines Produktes setzen. Im Food-Bereich impliziert etwa eine mit Wassertropfen benetzte, pralle Erdbeere beim Konsumenten die absolute Frische, was helfen kann, sich im Umfeld der Wettbewerbsprodukte durchzusetzen“. betont Beck. Zum anderen sei man mit IML sehr flexibel bei neuen, zusätzlichen oder aktionsbedingten Motiven und deren Variation.

IML-Stärken schaffen optischen Mehrwert

Beim konventionellen Mehrfarbendruck sei das oft schwieriger und dann auch nicht unbedingt preiswerter. Dabei ist laut Beck die Vorteilsliste jedoch noch nicht zu Ende: „Bei Farbbehältern steigen Hersteller von Metalldosen mit konventionellen Etiketten oder Bedruckungen auf Kunststoffbehälter mit IML um. Auslöser sind die Argumente, die ich nannte und zusätzlich der ökologische Fußabdruck“.

Der sinkt nämlich, weil die Farbbehälter leichter sind und nun weniger Energie beim Transport verbrauchen, so Beck. Oder ein weiteres Beispiel ist die Aufwertung einer Thermoform-Verpackung im Lebensmittelbereich: Mancher Anbieter wechsle deshalb zu einer spritzgegossenen Verpackung mit IML-Möglichkeiten, um sein Produkt optisch aufzuwerten.

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