Gesundheits(be)fördernd Movianto übernimmt Logisitik für Astrazeneca in Deutschland
Movianto wird von Neunkirchen aus nun die spezielle Logistik für Astrazeneca managen. Warum, das erfahren Sie hier.
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Die Astrazeneca GmbH ist die deutsche Tochtergesellschaft des weltweit tätigen britisch-schwedischen Pharmaunternehmens. Sie hat, wie es heißt, nun den auf Healthcare-Logistik spezialisierten Dienstleister Movianto exklusiv mit der zentralen Lagerung und Auslieferung ihrer Waren in ganz Deutschland betraut, der das Geschäft nun von seinem Standort in Neunkirchen im Saarland aus betreibt. Die Entscheidung erleichterte die Tatsache, dass Movianto über 25 Jahre Erfahrung in der Arzneimitteldistribution verfügt und die Versorgung mit den Arzneimitteln auch künftig sicherstellen kann. Das Pharmaunternehmen hatte diese Logistikdienstleistungen bereits 2020 ausgeschrieben, wie man erfährt. Und Movianto arbeitet nicht zuletzt schon in Frankreich, Großbritannien und in den Niederlanden für Astrazeneca.
Die Arzneimitteldistribution verlangt besonderes Know-how
Der Logistikauftrag werde außerdem durch zahlreiche Besonderheiten charakterisiert, denen die Neunkirchener als Pharmaspezialisten aber gut begegnen könnten. Eine Kernanforderung von Astrazeneca war und ist dabei etwa, dass verschiedene Waren entsprechend ihrer Sensibilität spezifisch zu behandeln sind.
Auch werden aus dem Zentrallager in Neunkirchen sowohl Apotheken direkt beliefert als auch der Pharmagroßhandel oder Krankenhäuser. Das bringt den Umstand mit sich, dass kleine und größere Paketsendungen mit relativ wenigen Posten und auch Großbestellungen auf Paletten zu handeln sind, wie es heißt. Für einen Logistiker bedeutet das, dass er unterschiedliche Kommissionier- und Versandstrategien parat haben muss, die parallel angewendet werden können, betont Movianto.
Pharmalogistik mit „Netz und doppeltem Boden“
Schließlich gehört zu den Besonderheiten der Logistikanforderungen von Astrazeneca ein Plan, der es ermöglicht, den Geschäftsbetrieb (Business Continuity Plan – BCP) auch in Notfällen sicherzustellen. Hinzu kommen IT-gesteuerte Prozesse, damit die Gefahr von gefälschten Medikamenten möglichst gebannt wird. Für den BCP fungiert der Movianto-Standort in Kist bei Würzburg als Ausweichmöglichkeit, wie es heißt. Das Unternehmen halte dort Reservekapazitäten vor und sei damit in der Lage, Waren innerhalb einer vorgegebenen Zeitspanne von dort aus zu versenden, anstatt von Neunkirchen aus.
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