SAP Neue Anwendung für integrierte Absatz- und Produktionsplanung
SAP stellt kündigt mit SAP xApp Sales and Operations Planning (SAP xSOP) eine neue Anwendung für eine vereinfachte, integrierte Absatz- und Produktionsplanung an. Mit dieser so genannten
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SAP stellt kündigt mit SAP xApp Sales and Operations Planning (SAP xSOP) eine neue Anwendung für eine vereinfachte, integrierte Absatz- und Produktionsplanung an. Mit dieser so genannten Composite Application sollen Unternehmen die Zusammenarbeit zwischen einzelnen Bereichen wie Marketing, Produktions-, Absatz- und Finanzplanung deutlich verbessern und an den strategischen Unternehmenszielen ausrichten können.
Bei Composite Applications handelt es sich laut SAP um rasch implementierbare Anwendungen für branchenübergreifende Geschäftsprozesse. Auf Basis der SAP-Entwicklungspolattform Netweaver verknüpfen sie Funktionen aus bestehenden IT-Systemen – so genannte Services, die immer wieder verwendbar sind – und ermöglichen dadurch flexible, automatisierte Prozesse.
SAP xApp Sales and Operations Planning (SAP xSOP) soll Pilotkunden ab März 2007 zur Verfügung stehen. Mit dieser Anwendung können Absatz- und Produktionsplanungsdaten aus verschiedenen Abteilungen des Unternehmens wie Marketing, Einkauf, Produktion und Vertrieb zentral erfasst, ausgewertet, überwacht und mit der generellen Unternehmensplanung abgestimmt werden. Das erspare den Sachbearbeitern zeitaufwändige Datenrecherchen, die ständige Anpassung unterschiedlicher Pläne sowie die mühsame Aufbereitung der Daten zu aussagekräftigen Reports.
Lücken im Geschäftsprozess schließen
„Unternehmen kämpfen immer wieder damit, alle planungsrelevanten Daten, die in unzähligen Tabellen und Softwareprogrammen der verschiedenen Abteilungen verborgen sind, zu konsolidieren“, erläutert Andrew White, Vice President Research bei Gartner. „In der Folge entstehen immer wieder Brüche zwischen der Marketing-, Lieferketten-, Bestands- und Finanzplanung. Das Ergebnis sind überflüssige Prozessschritte und redundante Dateneingaben. Wenn alle Beteiligten der innerbetrieblichen Wertschöpfungskette - von der Abteilungsebene bis zum Vorstand - ihre Entscheidungen auf einer konsolidierten, gemeinsamen Informationsgrundlage treffen können, lässt sich in einem Unternehmen auch ein durchgängiger, einheitlicher Business-Plan umsetzen.“
Erprobte Routinen zur Steigerung der Unternehmenseffizienz
Aufbauend auf dem SAP-Konzept einer serviceorientierten Architektur für Geschäftsanwendungen (Enterprise SOA) und der leistungsfähigen Integrations- und Analysefunktionen von SAP Netweaver, kann SAP xSOP alle Planungsprogramme innerhalb einer Systemlandschaft miteinander verknüpfen. Das vereinfacht einen bislang komplexen, abteilungsübergreifenden Prozess.
Sämtliche Mitarbeiter haben nun über rollenbasierte Benutzeroberflächen einen ihren Aufgaben entsprechenden Zugriff auf eine gemeinsame Datenbasis. So können etwa die Marketing-Manager eines Waschmittelherstellers auf Basis vorgegebener Absatzpläne die Kampagnen und Promotions planen, mit denen sie ihre Ziele erreichen wollen. Die Produktionsleiter wiederum entscheiden anhand derselben Datenbasis, wie viel Waschmittel in Pulver-, Tab- oder flüssiger Form produziert werden muss.
Wichtige Kennzahlen (Key Performance Indicators) sind für allgemeine Kategorien wie Bedarf, Wareneingang, Lagerbestände, Kapazitäten, Budget vorkonfiguriert und können den Angaben zufolge jederzeit problemlos angepasst oder erweitert werden.
Mehrwert aus vorhandenen Investitionen ziehen
Wie alle SAP xApps soll auch SAP xSOP keine Anwendungen ersetzen, sondern vorhandene Softwarelösungen erweitern. SAP xApps werden von SAP und SAP-Partnern auf Basis von SAP Netweaver entwickelt, um Lücken in Geschäftsprozessen gezielt und schnell zu schließen. Durch die so optimierte Auslastung ihrer Systeme erzielen Unternehmen einen schnelleren Return on Investment.
Die Composite Applications sollen sich an vorhandene Geschäftsstrukturen ideal anpassen lassen – etwa für individuelle Kunden- und Partnerprozesse –, sowie sich schnell und ökonomisch modifizieren lassen, betont SAP. Für bestimmte Aufgabenbereiche sei dies von besonderem Interesse, etwa für die Produktentwicklung, die Integration der Produktions- mit der betriebswirtschaftlichen Ebene oder zur Einhaltung von Handelsbestimmungen.
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