Lieferfahrzeuge Neue Elektroantriebe für UPS-Zustell-Lkw

Der weltweit tätige KEP-Dienstleister UPS hat die Elektro-Fahrzeuge Schwaben GmbH (EFA-S) mit dem Umbau von sechs weiteren Zustell-Lkw zu reinen Elektrofahrzeugen beauftragt. Vorausgegangen war ein mehr als einjähriger Test eines solchen Fahrzeugs vom Typ P80-E.

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UPS hat EFA-S mit dem Umbau von weiteren sechs Zustell-Lkw zu reinen Elektrofahrzeugen beauftragt. (Bild: UPS)
UPS hat EFA-S mit dem Umbau von weiteren sechs Zustell-Lkw zu reinen Elektrofahrzeugen beauftragt. (Bild: UPS)

Ab dem Frühjahr 2012 sollen die klassischen Paketzustellfahrzeuge mit dem umweltfreundlichen und sparsamen Elektromotor als Kleinflotte im Ruhrgebiet eingesetzt werden. „Die Folgebestellung ist der klarste Beleg für den Erfolg unseres Konzepts, das in doppelter Hinsicht nachhaltig ist“, sagt der geschäftsführende Gesellschafter von EFA-S, Can Baki.

„Zum einen liefern wir Fahrzeuge mit einem innovativen Elektroantrieb, dessen Betriebskosten unter denen herkömmlicher Dieselfahrzeuge liegen, der aufgrund seiner Abgasfreiheit vor Ort weder für CO2-Emissionen noch für Feinstaubprobleme sorgt und deshalb auch künftig Zufahrt zu allen Umweltzonen haben wird. Zum anderen verhelfen wir vorhandenen Fahrzeugen zu einem zweiten Leben, weshalb auch die mit der Produktion neuer Fahrzeuge verbundenen Kosten und Umweltbelastungen wegfallen.“

Am Ende des Tages noch rund 20% Restenergie

In dem zur Bestellung führenden Alltagstest ist ein von EFA-S umgebauter P80E seit November 2010 täglich auf einer Tour unterwegs. Vollgepackt fährt der 7,5-Tonner mit 3,5 t Nutzlast am Morgen vom Wendlinger Depot ins Zustellgebiet nach Kirchheim unter Teck. Am Ende des Arbeitstags rollt er wieder teilbeladen zurück ins Depot, wo seine Batterie dann in der Regel noch über rund 20% Restenergie verfügt.

„Die Zuverlässigkeit des umgerüsteten Elektrozustellfahrzeugs hat unsere Erwartungen deutlich übertroffen“, sagt Ralf Eschemann, Manager Automotive bei UPS Deutschland. „Im täglichen Einsatz im Stadtgebiet mussten wir keine Einbußen in der Produktivität feststellen. Die Ergonomie des UPS-Paketfahrzeugs bleibt weitgehend erhalten – dies ist ein wichtiger Aspekt, da die Fahrzeuge für ihren Einsatz optimiert und die Zusteller für deren Handhabung trainiert sind.“

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