Dematic Neue Multishuttle-Generation soll leichter und dynamischer werden
Vor 111 Jahren hieß Dematic noch Stöhr und niemand sprach damals von Intralogistik oder IT. Mehr als ein Jahrhundert später präsentiert das Offenbacher Unternehmen auf der Cemat 2011 seine Produkte für den Materialfluss im Lager und wagt einen Blick in die Zukunft. IT-Optimierungen gehören mittlerweile selbstverständlich dazu.
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Der Höhepunkt des Messeauftritts ist jedoch das neue Multishuttle der zweiten Generation. „Unsere Entwicklung ist kleiner, leichter und dynamischer“, verspricht Holger Cremer, Leiter Forschung und Entwicklung bei Dematic, der den Besuchern einen Blick in die „Black Box“ gewährt.
Nur ein Shuttlesystem für das automatische Kleinteilelager
Die Ingenieure bedienen sich bei der Entwicklung eines neuen Konstruktionsprinzips. Auf einer Produktplattform haben die Hessen nach dem Gleichteileprinzip drei Basisvarianten entwickelt. Ein Trend, der zunehmen wird, sind sich die Entwickler einig.
„Durch die modulare Bauweise unserer Systeme können wir die Preise für unsere Produkte senken“, erklärt Cremer. Wo in der Vergangenheit drei Gerätetypen für ein automatisches Kleinteilelager gebraucht wurden, wird es in Zukunft nur noch einen Typ geben, ist man sich bei Dematic sicher. Auch eine Form von Nachhaltigkeit: Effizienzsteigerung durch Komponentenfertigung.
Kleinteilekommissionierung soll Effizienz beim Kommissionieren steigern
Mehr Effizienz in der Kommissionierung soll auch die Kleinteilekommissionierung „Rapid Pick“ bieten. Bis zu 1000 Pickbehälter pro Stunde können bearbeitet werden. Das soll die Kunden weltweit überzeugen.
Deutschland und Europa seien sehr wichtig für das Unternehmen, heißt es. Aber Dematic schielt auch nach Südamerika und dabei vor allem nach Brasilien. Die Lagertechnikspezialisten hoffen auf neue Aufträge am Zuckerhut.
Dematic auf der Cemat 2011: Halle 27, Stand G32
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