Klimaneutralität Neues Modul für Logistiksysteme spart Strombedarf und CO2-Emissionen

Quelle: Pressemitteilung der LGI Logistics Group International Lesedauer: 3 min |

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Jährliche Einsparungen von rund 8 Prozent an Energiekosten und von 40 Tonnen CO2 erreichte die LGI Logistics Group International am Standort Ketsch mit dem Energiesparmodul von „eSaver“.

Blick auf den sogenannten „eSaver“ vom gleichnamigen Hersteller. Es ist ein effizienter Energiesparer, der mit Tiefpassfilter-Technik arbeitet. Wie das genau geht, erklärt hier ein Unternehmen, dass monatelang damit gearbeitet hat und sehr zufrieden ist ...
Blick auf den sogenannten „eSaver“ vom gleichnamigen Hersteller. Es ist ein effizienter Energiesparer, der mit Tiefpassfilter-Technik arbeitet. Wie das genau geht, erklärt hier ein Unternehmen, dass monatelang damit gearbeitet hat und sehr zufrieden ist ...
(Bild: „eSaver“)

Energiesparen bleibt das Thema der Stunde – und das nicht nur angesichts gestiegener Kosten. Das erklärte Ziel einiger Logistiker ist außerdem, die Logistikanlagen im Betrieb möglichst CO2-neutral zu machen. Einen Beitrag dazu identifizierte die LGI Logistics Group International (LGI) mit dem Energiesparmodul des Unternehmens „eSaver“ aus Ehningen in Baden-Württemberg. Denn das Gerät „glättet“ – vereinfacht gesagt – den ankommenden Strom aus dem Netz, gleicht so Schwankungen aus und sorgt dabei für einen effizienteren Stromverbrauch.

Vergleichbar ist das etwa mit der „Rekuperation“ in der Formel 1 oder bei der Technik moderner Elektroautos. Überschüssige Energie bei einer Kurvenfahrt wird dabei im Fahrzeug gespeichert und auf der Geraden wieder abgegeben. Ganz ähnlich kann der sogenannte „eSaver“ Überspannungen im Netz im Millisekundenbereich abschöpfen und später wieder einspeisen, anstatt sie als Wärme in die Umgebung verfliegen zu lassen.

Konkret handelt es sich also um einen sogenannten Tiefpassfilter, der durch einen zusätzlichen Spartransformator mit vom Hersteller entwickelter Software dabei hilft, vorhandene Störeffekte durch Filterwirkung zu reduzieren. Einsparungen entstehen durch den Aufbau eines Magnetfeldes, die Speicherung von Netzrückwirkungen und die damit einhergehende Umwandlung in Wirkstrom, wie die Beteiligten erklären.

Förderfähiger Stromsparer unterstützt Logistikunternehmen

Dass das System auch für energieintensive Logistikstandorte sinnvoll sein kann, bestätigte sich nach einer Beprobungsphase am Standort in Böblingen bei LGI Dienstleistungen in den Bereichen Crossdocking und Produktionsversorgung für einen Automobilhersteller. Im 3-Schicht-Betrieb mit über 100 Beschäftigten werden dort auf circa 27.000 Quadratmetern Fläche täglich rund 13.000 Ladungsträger umgeschlagen. Das Ergebnis nach zwei Wochen bestätigten um rund 8 Prozent geringere Energiekosten sowie eine Glättung der Lastkurve, resultierend in Verbesserungen beim Lastmanagement.

Nach dem erfolgreichem Testbetrieb stattete LGI auch seinen, wie es heißt, Vorzeigestandort in Ketsch bei Mannheim mit diesem stromsparenden Gerät aus. Dort betreibt das Unternehmen etwa eine moderne Logistikanlage mit rund 35.000 Quadratmetern Fläche für die Hightech-Logistik. Seit der Inbetriebnahme des festinstallierten Geräts im September 2022 ist der „eSaver“ störungsfrei am Arbeiten, heißt es. Hochgerechnet respektive umgerechnet entspreche die Energieeinsparung am Standort fortan 40 Tonnen CO2 pro Jahr. Als zusätzlicher Vorteil bei der Anschaffung winkt übrigens eine staatliche Förderung in Höhe von circa 40 Prozent.

„Nach konservativer Schätzung sollte sich die Investition in das Gerät in einem Zeitraum von vier bis fünf Jahren durch den geringeren Energieverbrauch eingestellt haben“, so Florian Erdmann, Gebäudemanager bei der LGI Logistics Group International. Neben dem finanziellen Aspekt sei aber vor allem wichtig, dass LGI mit dem „eSaver“ seinen gesteckten Nachhaltigkeitszielen ein Stück näher komme.

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