Im Industriegebiet Heiligenfeld in Horb am Neckar wurde am vergangenen Dienstag das Black Forest Terminal (BFT) in Betrieb genommen. Baden-Württemberg ist damit „um eine attraktive Infrastruktur reicher“ geworden, wie es Verkehrsminister Winfried Hermann bei der Eröffnung ausdrückte.
Ein fröhlicher Lokführer winkt aus dem Führerhaus beim Einlaufen des ersten Cargo-Zugs im Black Forest Terminal (BFT). Die Container hatten ihre Reise im Hamburger Hafen angetreten.
(Bild: BFT)
Baden-Württembergs Verkehrsminister und Grünen-Politiker Winfried Hermann bezeichnete das Black Forest Terminal bei seiner Eröffnung als „wertvolle Investition in eine saubere Zukunft“. Das Kombi-Terminal würde die Straßen und bestehenden Terminals im nördlichen Baden-Württemberg entlasten, betonte Hermann im Beisein von Investor Kurt Plathe aus Neubulach, welcher sich „überwältigt von dem großartigen Interesse“ an dem Projekt zeigte.
Wir brauchen die Verlagerung auf die Schiene, um die Klimaziele zu erreichen.
Michael Theurer, parlamentarischer Staatssekretär beim Bundesverkehrsministerium
Die Protagonisten hatten am Dienstag nach Ankunft des ersten Containerzugs aus dem Hamburger Hafen den Startschuss für das BFT als Drehscheibe zur Verlagerung des Güterverkehrs von der Straße auf die Schiene gegeben. Baden-Württemberg können bis 2040 im Güterverkehr nur klimaneutral unterwegs sein, wenn massiv Güter auf den klimafreundlichsten Verkehrsträger verlagert werden, erklärte der baden-württembergische Verkehrsminister.
Aufstellung zum Gruppenbild: Durch das neu eröffnete Kombiverkehr-Terminal BFT in Horb am Neckar hat das nördliche Baden-Württemberg eine attraktive Umschlagmöglichkeit mehr zu bieten.
(Bild: BFT)
Investor Plathe erwähnte bei seinem Grußwort ausdrücklich den früheren Bundestagsabgeordneten Hans-Joachim Fuchtel, der dafür gesorgt habe, dass Zufahrtsweiche und Signaltechnik komplett von der Bahn finanziert werden. Mit dem Terminal, dessen Stahlkraft bis in die deutschen Seehäfen und zum Mittelmeer reiche, steige man in die Verkehrsstruktur der Zukunft ein.
Unterm Strich gibt es für die Bewältigung des Güterverkehrs nichts Nachhaltigeres als dieses Terminal.
Kurt Plathe, Investor
Laut Sebastian Doderer, Geschäftsführer des Transportunternehmens Necoss, würden jährlich bis zu 18.000 Container so zusätzlich über die Schiene transportiert. Seit diesem Dienstag verkehren zwei feste Zugumläufe pro Woche zwischen Horb und Hamburger Hafen. Jeder Zug kann bis zu 92 Container mitnehmen. Die Elektroloks fahren mit Strom aus erneuerbaren Energien der Stadtwerke Tübingen, wie zu erfahren war. (bm)
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Stand vom 15.04.2021
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