Vertikalförderer Optimale Raumnutzung durch vertikales Fördern

Interroll hat seine modulare Fördererplattform (MCP) um ein neues Modul erweitert: Erhältich ist nun auch ein optimal auf die MCP abgestimmter „Spiral Lift“, mit dessen Hilfe sich unterschiedlichste Güter effizient und betriebssicher vertikal bewegen lassen.

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Interroll hat seine modulare Fördererplattform MCP um den „Spiral Lift“ ergänzt, mit dem sich Güter vertikal transportieren lassen.
Interroll hat seine modulare Fördererplattform MCP um den „Spiral Lift“ ergänzt, mit dem sich Güter vertikal transportieren lassen.
(Bild: Interroll)

Für Systemintegratoren und Anlagenbauer bedeutet diese Weiterentwicklung des Produktportfolios von Interroll in erster Linie erhebliche Erleichterungen bei der Planung und Realisierung anspruchsvoller Materialflusslösungen. Die Übergabestellen der Transportgüter zwischen Spiral Lift (wir berichteten im Vorfeld der Logimat bereits über den Prototyp) und anderen Fördermodulen sind werksseitig aufeinander abgestimmt. Diese durchgängige Lösung vermeidet zusätzlichen Konstruktionsaufwand und Störungen des Förderflusses und sorgt für Effizienz und Betriebssicherheit.

Als Ergänzung oder Stand-alone

Der Spiral Lift ist nach Unternehmensangaben überall dort einsetzbar, wo MCP-Förderer von Interroll geplant werden oder bereits im Einsatz sind. Aber auch als Stand-alone-Lösung kann der neue Spiralförderer zum Einsatz kommen. Das macht die Neuerung auch und gerade für Retrofit-Projekte interessant.

Bei der Konstruktion des Vertikalförderers, der im Interroll Research Center (IRC) in Hückelhoven-Baal entwickelt und nach Unternehmensangaben „unter höchsten Leistungsanforderungen im Dauerbetrieb“ getestet wurde, standen sowohl maximale Effizienz und Zuverlässigkeit als auch Betriebssicherheit im Fokus.

Zum Transport des Förderguts werden Schlittensegmente eingesetzt, die präzise über eine Kette angetrieben werden. Abgedichtete und gummigelagerte Kugellager sorgen dabei für einen besonders ruhigen und energiesparenden Lauf.

Arbeitssicherheit im Fokus

Da sich die Schlittensegmente auch in den Biegungen überlappen, entsteht hier kein Spalt, in den etwa kleinere Gegenstände hineinrutschen oder die eventuell sogar Verletzungen beim Bediener verursachen könnten. Die Unterseite des Spiral Lifts ist vollständig geschlossen. Somit gibt es keine gefährlichen Eingriffsstellen und höchste Arbeitsschutzstandards werden erfüllt. Neben diesem passiven Unfallschutz will der Spiral Lift ebenfalls mit besonders niedrigen Geräuschemissionen überzeugen.

Die überbrückbare Höhe zwischen den Ein- und Ausschleusestellen, deren Position in 45°-Schritten gewählt werden kann, liegt bei maximal 4 m, wenn ein Antrieb zum Einsatz kommt. Abhängig von der benötigten Leistung lässt sich der Spiral Lift wahlweise von einem Getriebe- oder Trommelmotor antreiben, wobei Transportgeschwindigkeiten von 0,1 bis 0,5 m/s realisiert werden können. Der neue Vertikalförderer wird zunächst mit einer Transportbreite von 500 mm und einer maximalen Traglast von 30 kg/m eingeführt, weitere Größen und Ausführungen folgen, heißt es von Seiten des Anbieters.

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