Intralogistiklösung Optimierte Abfüll- und Verpackungsprozesse

Redakteur: M. A. Benedikt Hofmann

Täglich passieren zahlreiche hochwertige technische Stäube, Fraktionen und Puder die Packstationen bei KSL Staubtechnik. Einen zentralen Baustein bilden dabei die Förderanlagen von AMI. Der Spezialist für Förder-, Lager- und Automatisierungstechnik hat jüngst eine moderne Intralogistiklösung bei KSL implementiert.

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Die Förderanlage von AMI wird im Bereich der Abfüllung mit Endverpackung und beim sortenreinen Palettieren genutzt.
Die Förderanlage von AMI wird im Bereich der Abfüllung mit Endverpackung und beim sortenreinen Palettieren genutzt.
(Bild: AMI)

So optimiert der Spezialist für Staubtechnik seine Abfüll- und Verpackungsprozesse unter bestmöglicher Platzausnutzung, wie AMI betont. Da kurze Entscheidungswege und geringe Lieferzeiten – national wie international – KSL kennzeichnen, sind effiziente Prozessketten unabdingbar. Dies gilt es auch bei steigendem Wachstum und erhöhter Nachfrage zu gewährleisten. Um dieser Anforderung gerecht zu werden, entschied sich das Unternehmen, die Abfüllstationen zu zentralisieren, die Arbeitsplätze zu optimieren und damit die Kapazitäten zu erhöhen. Durch die Implementierung einer AMI-Transportanlage für Kartonagen und Kunststoffbehälter mit verschiedenen Ausschleusstationen soll sich eine deutliche Produktivitätssteigerung ergeben.

Erweiterte Kapazitäten durch verkürzte Prozesse

Die Förderanlage der Firma AMI findet ihren Einsatz im Bereich der Abfüllung mit Endverpackung und beim sortenreinen Palettieren. So konnten die bisher auf mehrere Bereiche verteilten Abfüllstationen zusammengefasst werden. Gleichzeitig wurde die Einheiten den Unternehmen zufolge optimiert. Acht Abfüllplätze für unterschiedliche Produkte mit vier sortenreinen Ausschleusmöglichkeiten sichern künftig den schnellen Warenfluss. „Alle Produkte werden dabei automatisch verschlossen und über Scanner erfasst. Somit entfällt das fehleranfällige manuelle Erfassen und Zählen der Produkte. Dies gilt ebenso für die bisherigen Handgriffe bei der Vorbereitung der Kartonzuschnitte sowie das nachträgliche manuelle Verschließen der fertigen Kartons – hierfür sorgen künftig automatische Kartonverschließer“, erklärt Marc Rudhart, Projektleiter bei AMI. Im Detail umfasst die Anlage Rollentransporteure, Gurtförderer, Hubumsetzer, halb- und vollautomatische Kartonverschließer, Handscanner für Bahnzuweisung, Barcodescanner für Kartonsortierung, Farbscanner für Boxensortierung und Palettenhubtische.

„Mithilfe der Lösung aus dem Hause AMI ergibt sich eine deutliche Entlastung für unsere Mitarbeiter. Das automatische Erfassen und Zählen der Produkte sowie die Zentralisierung der unterschiedlichen Abfüllbereiche in eine neue Halle mit dem Abtransport der abgefüllten Produkte erspart erhebliche Wege. Zudem verfügen wir nun über ausreichend Platz und Bewegungsfreiheit beim Handling der Gebinde und Hilfsmittel. Des Weiteren ist die Anlage je nach Bedarf individuell veränder- und erweiterbar, was die Weichen für künftige Anforderungen stellt“, erklärt Walter Bacherle, Leiter Produktion und Abfüllung bei KSL Staubtechnik.

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