Milliardengeschäft Panasonic übernimmt Blue Yonder! Das hat seine Gründe!

Redakteur: Peter Königsreuther

Rund 7,1 Milliarden US-Dollar lässt sich Panasonic die Übernahme des Spezialisten für Künstliche Intelligenz (KI) kosten. Erklärtes Ziel ist es, die eigenen Lieferketten smarter zu planen und zu managen.

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Milliarden-Deal! Der japanische Elektronikriese Panasonic hat das verschuldete KI-Software-Unternehmen Blue Yonder aus Arizona gekauft. Panasonic will so den Bereich Logistik stärken.
Milliarden-Deal! Der japanische Elektronikriese Panasonic hat das verschuldete KI-Software-Unternehmen Blue Yonder aus Arizona gekauft. Panasonic will so den Bereich Logistik stärken.
(Bild: Panasonic)

Mit der kostspieligen Übernahme, die bis Jahresende unter Dach und Fach sein soll, will sich der Panasonic-Konzern für die Zukunft adäquat rüsten. Denn laut einer Pressemeldung der auf KI spezialisierten Amerikaner geht es dabei um die Optimierung der Lieferkettenstrukturen bei Panasonic. Gespräche mit den restlichen Anteilseignern von Blue Yonder (Mountain Capital und Blackstone) hatten demnach Erfolg. Panasonic übernimmt damit aber auch die Schulden von Blue Yonder, wird betont.

Steigende Internetbestellungen fordern effizienteres Lieferkettenmanagement

Und Blue Yonder sei nicht zuletzt wegen seiner KI-Software für das Logistik- und Lieferkettenmanagement für Panasonic interessant. Die Panasonic-Produktabnehmer würden nämlich aufgrund der Corona-Plage verstärkt über das Internet bestellen, weshalb ein erhöhter Bedarf zu einer Lieferkettenoptimierung bestehe. Denn eine gezielte, durch entsprechende Software weitgehend automatisierte Steuerung von Waren gilt als der Schlüssel zum weiteren Unternehmenserfolg, ist sich Panasonic sicher. Auch die Umsätze sollen sich durch intelligentes, KI-basiertes Management der Lieferkette steigern lassen.

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