Portalkrane Portalkran-Einsatz für Hamburgs U4
Für den Ausbau der Hamburger U-Bahn-Linie 4 wurde auf dem Bauareal ein Kuli-Portalkran aufgebaut, der bis Ende letzten Jahres noch auf der U-Bahn-Baustelle an der Düsseldorfer Königsallee im Einsatz war. Seine Konturen wurden speziell für den neuen Einsatz angepasst.
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Gemeinsam mit der Firmengruppe Max Bögl, die mit den Roh- und Spezialtiefbauarbeiten beauftragt ist, wurde der Portalkran im Frühjahr an der „Kö“ demontiert und zwischengelagert. In dieser Lagerphase erfolgte die Anpassung des Portalkrans für die Hamburger Baustelle: Es wurde die Spannweite mittels Adapterstücken vergrößert, die Vorkehrungen für eine Veränderung der Kranfahrmotoren-Anordnung durchgeführt und eine neue Befestigung für die Kabeltrommel gefertigt. Der Portalkran wurde dann im Juni 2015 im Hamburger City-Hafen gemeinsam von Kuli und Max Bögl aufgebaut. Er hat eine Tragkraft von 2 × 10 t (Gesamttraglast 20 t), eine Spannweite von 10,6 m und ist mit zwei seitlichen Auslegern von 5,7 und 4,5 m ausgestattet. Die Hubhöhe ist für 35 m ausgelegt. Alle Bewegungen sind frequenzgeregelt, wobei die Hubgeschwindigkeit mit bis zu 20 m/min lastabhängig ist. Die Elektroseilzüge arbeiten ohne Hakenwanderung.
Maßgebliche Unterstützung der Baustellenabwicklung
Zur weiteren technischen Ausstattung gehören drei Strahler zur Ausleuchtung der Baustelle, ein Laufsteg entlang des Katzträgers inklusive Aufstieg, eine begehbare Katze sowie eine Funkfernsteuerung für die komfortable Bedienung. Die Inbetriebnahme der U4-Verlängerung in Hamburg ist spätestens für den Dezember 2018 vorgesehen. In dieser Zeit wird der Einsatz des Portalkrans die Baustellenabwicklung maßgeblich unterstützen, wie es heißt. Der Portalkran für die ARGE Kö wurde im Jahr 2009 durch die Helmut Kempkes GmbH (Kuli-Hebezeuge) gebaut und danach in Betrieb genommen.
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