Schwerlasthafen Rendsburg Port forciert neue Chancen

Wer einen sicheren Hafen sucht, der große Lasten bewältigen und einen idealen Ausganspunkt bieten kann, ist in Rendsburg gut aufgehoben. Denn Schleswig-Holsteings jüngster Hafen ist als einziger maßgeschneidert für die Königsdisziplin Schwergutschifffahrt.

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(Bild: WFG Rendsburg-Eckernförde)

Rendsburg Port bietet Platz und eine spezielle Hinterlandanbindung für Unternehmen, die schnelle und sichere Logistik brauchen – besonders für große und schwere Lasten, für Projekt-Cargo und Großkomponenten von Maschinenbau bis Windenergie. Bei seinem ersten Einsatz hatte es der neue Hafenmobilkran gleich mit Turmsegmenten für Windenergieanlagen von knapp 1000 t Gewicht zu tun. Die Betonringe des 107 m langen Turms waren in 32 Sektionen mit einem Stückgewicht von 25 bis 45 t gegliedert. Der Hafenmobilkran ist mit dem Maximum von 150 t Tragkraft speziell für diesen Umschlag konzipiert und kann gemeinsam mit dem zweiten Schwerlastkran bis zu 250 t verladen. Das stellten sie gleich mit einem 236 t schweren Schleusentor unter Beweis.

Tandem-Funktion trotz unterschiedlich großer Krane

„Dank Tandem-Betrieb können wir Hübe bis zu 250 t Gesamtlast durchführen, mehr als jeder andere Kran in Schleswig-Holstein“, sagt Peter Klarmann, Geschäftsführer der Rendsburg Port Authority GmbH. „Damit stellen unsere Krane ein am Nord-Ostsee-Kanal einzigartiges Angebot an Sicherheit, Komfort und Produktivität dar; unsere Kapazitäten und das Know-How nutzen international führende Hersteller für Verladung, Lagerung und Transport von Stückgut, Schwergut, Containern und Projektladungen.“

Im Falle der beiden Krane im Rendsburg Port standen die Spezialisten von Terex Port Solutions vor einer besonderen technischen Herausforderung: Die Tandem-Funktion wurde im Zusammenspiel zweier Krane deutlich unterschiedlicher Größe und Konstruktion realisiert – im Ergebnis mehr Sicherheit, Komfort und eine deutliche Produktivitätssteigerung.

Produktion und Endmontage direkt vor Ort möglich

Der neue Schwerlasthafen bietet „zwischen den Meeren“ an der meistbefahrenen künstlichen Wasserstraße der Welt, dem Nord-Ostsee-Kanal, direkten Zugang zu den internationalen Wasserwegen wie auch zum europäischen Binnenwasserstraßennetz. Landseitig liegt Rendsburg zwischen Hamburg und Sylt an der A7, der wichtigsten Nord-Süd-Verbindung zwischen Skandinavien und Zentraleuropa.

Doch schon 500 m vom Hafen sind die Möglichkeiten groß: 80 Hektar neue Gewerbefläche sind mit einer schwerlastfähigen Straße, Brücke und Kreisel an Rendsburg Port angeschlossen. Damit können Produktion oder Endmontage direkt dort erfolgen, wo die großen Bauteile verschifft werden. Peter Klarmann: „Ein idealer Partner bietet neue Entwicklungschancen und bringt Bewegung in unternehmerische Vorhaben. Das erweitert die eigenen Handlungsmöglichkeiten und optimiert den Kräfteeinsatz. Genau dafür ist Rendsburg Port entwickelt worden.“

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