Institut für Distributions- und Handelslogistik RFID im Einsatz an modifizierten Kommissionierfahrzeugen
Der Einsatz der Radiofrequenz-Identifikation (RFID) zur automatisierten Warenein- und -ausgangskontrolle von Paletten und Ladeeinheiten ist nur ein Beispiel für die vielen Bereiche in der Logistik, die sich durch den RFID-Einsatz optimieren und rationalisieren lassen.
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Im logistischen Demonstrations- und Versuchsfeld Log-ID-Lab des Instituts für Distributions- und Handelslogistik (IDH) des VVL e. V. in Dortmund wird der Transpondereinsatz in verschiedenen Szenarien untersucht. Im Labor wurde ein Kommissionierfahrzeug des Typs Wave von Crown mit einem multifunktionalen Terminal der Solcon Systemtechnik GmbH, Lübeck, ausgestattet und somit auf die Anforderungen neuer Logistikprozesse vorbereitet.
Der Umbau ermöglicht die Anzeige von Kommissionieraufträgen über eine WLAN-Verbindung direkt auf dem Display. Das integrierte RFID-System identifiziert ein entnommenes Paket und bestätigt dem Fahrer sofort, dass die richtige Ware kommissioniert wurde.
Wiegen, Messen und Datenerfassen in einem Arbeitsschritt
Zusätzlich ist das Terminal außer den vielen vorhandenen Schnittstellen mit einer auf dem Kommisioniergerät integrierten Waage drahtlos über Bluetooth verbunden. Dadurch erfasst das Gerät zur Kontrolle gleichzeitig die Ist-Menge und gleicht diese mit den Soll-Werten aus der Datenbank ab.
Am Touchscreen wird der erfolgreiche Kommissioniervorgang bestätigt, so dass im Anschluss direkt mit dem nächsten Kommissionierauftrag fortgefahren werden kann. Die hier vorgestellte Gesamtlösung erhöht nach Angaben des Instituts die Kommissionierleistung um mindestens 20% und verringert gleichzeitig Fehler.
Auf dem Messetrio Fachpack, Printpack und Logintern, das vom 29. September bis zum 1. Oktober 2009 in Nürnberg stattfindet, kann dieses System auf der Sonderschau Log-ID-Square in Halle 4a auf Stand 217 begutachtet werden.
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