Logimat 2017 RFID-Technologie für automatisierte Nachbestellung von C-Teilen
Der I-Placer von Würth Industrie Service wird im Rahmen der Logimat erstmals vorgestellt. Es handelt sich dabei um ein handliches und batteriebetriebenes Modul mit integrierter Lese- und Sendereinheit, durch das eine automatisierte Nachbestellung von C-Teilen in der Produktion möglich wird.
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Würth Industrie Service hat vor knapp 10 Jahren begonnen RFID-gestützte Regalsysteme für das C-Teile-Management unter der Marke CPS RFID zu nutzen. Diese werden heute bereits standardmäßig eingesetzt. Mit dem neuen I-Placer erfolgt eine Erweiterung der bisherigen Systemlandschaft im Bereich RFID Kanban. Durch seine kompakte Form ist er einfach und überall anzubringen und sorgt damit sowohl direkt am Arbeitsplatz als auch an einem Durchlaufregal für Transparenz und Nachschub innerhalb des Materialflusses, so das Unternehmen. Die RFID-Technologie kommt damit zum ersten Mal nicht nur als Bestellsystem zum Einsatz, sondern fungiert jetzt auch als Bestandsverwaltungssystem.
Bestellsystem direkt am Arbeitsplatz
Der I-Placer WP (Workplace) wird bei diesem Anwendungsfall direkt am Arbeitsplatz installiert. Durch die RFID-Tags, welche an allen Würth-Kleinladungsträgern W-KLT 2.0 oder an den Kleinstbehältern W-KLT 2.0 XS/S, standardmäßig angebracht sind, wird beim Vorbeiführen des leeren Behälters automatisch eine Bestellauslösung generiert, der sogenannte „Drop-off Point“. Anschließend werden die Behälter in einer Box gesammelt und beim nächsten Belieferungszyklus durch einen Logistiker geleert.
Der I-Placer OP (Order Point) kann aufgrund seiner kompakten Form flexibel und mobil an jedem beliebigen Platz angebracht werden. Leere Behälter oder Kanban-Karten mit RFID-Tag werden am Modul vorbeigeführt und einfach bestellseitig erfasst. Somit ist das Modul Würth zufolge überall einsetzbar, in der Produktion, am Arbeitsplatz, in der Montage, in der Logistik und Intralogistik.
Nachschubsteuerung im Durchlaufregal
Neben der Funktion als Bestellsystem zur automatisierten Datenübertragung, kommt der I-Placer FR (Flow Rack) zum ersten Mal als System zur Bestandsverwaltung zum Einsatz. Durch das Anbringen von zwei I-Placer Modulen an einem Durchlaufregal, auch an bereits bestehenden, kundeneigenen Regalen, können so einfach Wareneingänge und –ausgänge, Zubuchungen, Abbuchungen und Bestellauslösungen ohne manuellen Aufwand erfasst werden. Dadurch haben die Kunden in der Produktion vollständige Transparenz über ihre Bestände sowie eine intelligente Nachschubsteuerung. Die Bedarfsmeldung ist pro Regal und Platz möglich.
Die Experten von Würth Industrie Service sind überzeugt, dass durch den I-Placer in der Produktion, am Arbeitsplatz und in der Montage eine nahezu unbegrenzte Zahl an Anwendungsfällen und eine Möglichkeit zur vollautomatischen Nachbestellung beliebiger Artikel entstehen. Dieses RFID basierte System wurde demnach in Zusammenarbeit mit den Kunden entwickelt und an die Bedürfnisse des Marktes angepasst. So ist eine Lösung für unterschiedliche Anwendungsfälle und mit vielfältigen Einsatzmöglichkeiten in der Produktion, am Arbeitsplatz, in der Montage, am Warenein- und –ausgang sowie in der kompletten Logistik und Intralogistik entstanden. Dies gilt nicht nur für die C-Teile-Versorgung durch die Würth Industrie Service, sondern ebenso für die interne Materialversorgung und kundeninterne Behälterabwicklung.
Würth Industrie Service GmbH & Co. KG, Halle 1, Stand J67.
Weiter Informationen zur Messe finden Sie in unserem Logimat-Special.
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