Kooperation RFID zum industriellen Einsatz führen

Redakteur: M.A. Manja Wühr

Dortmund (fel) – Um RFID (Radio Frequency Identification) weiterzuentwickeln, haben Siemens und das Fraunhofer-Institut Materialfluss und Logistik IML eine Kooperation geschlossen.

Anbieter zum Thema

Dortmund (fel) – Um RFID (Radio Frequency Identification) weiterzuentwickeln, haben Siemens und das Fraunhofer-Institut Materialfluss und Logistik IML eine Kooperation geschlossen. Ziel sei es, die Geschwindigkeit und die Genauigkeit der Radiofrequenzidentifikation von Gegenständen zu erhöhen. Beide Seiten wollen hierzu im Dortmunder „openID-center“ des Fraunhofer-Institus zusammenarbeiten.

Das Center ist ein Experimentierfeld, auf dem entwickelte Lösungen in reale Projekte umgesetzt und unter Echtheitsbedingungen erforscht, getestet und weiterentwickelt werden können. In der Prozessindustrie ist die Technik vor allem für Hersteller von Lebensmitteln und Medikamenten von Interesse, da hier besondere Anforderungen an die Produktverfolgung gestellt werden.

Zu den größten Herausforderungen bei der Entwicklung von RFID-Lösungen gehören der Umgang mit Flüssigkeiten und Metallen, der Einsatz im Ex-Bereich, eine Erkennungsrate von 100%, Schutz vor ungewolltem Zugriff, Wirtschaftlichkeit der Transponder/Tags. Allen Problemen zum Trotz sind laut der jüngsten Umfrage, die das IML in Zusammenarbeit mit dem Informationsforum RFID durchführte, mehr als 90% der Menschen davon überzeugt, dass RFID zum industriellen Einsatz kommen wird.

(ID:209697)