Der südkoreanische Mischkonzern Samsung will in den nächsten drei Jahren über 175 Milliarden Euro für Robotik und Künstliche Intelligenz (KI) ausgeben. Das hat seinen Hintergrund.
Samsung packt es an! Mit einer Investitionssummer von über 175 Milliarden Euro sollen zukunftsweisende Geschäftsfelder, wie KI und Robotik, gepusht werden, so dpa.
(Bild: Samsung Electronics)
Mit einem Betrag von über 175 Milliarden Euro (240 Billionen Won) soll nach Angaben des Unternehmens dessen internationale Stellung mit Blick auf Halbleiter, Roboter, Künstliche Intelligenz und Telekommunikationstechnik gestärkt werden. Auch für den Bereich Biopharmaka falle ein Stück davon ab. Welcher Sektor am meisten profitieren wird, wurde nicht geäußert, wie es weiter heißt.
Diese Investitionsoffensive umfasse Pläne in Sachen Ausrüstung, Forschung und Entwicklung sowie mit Blick auf Fusionen und Übernahmen. Vom Gesamtbetrag werden umgerechnet über 131 Milliarden Euro in Korea investiert, teilte Samsung Electronics gestern mit. Bis 2023 soll der Konzern damit außerdem 40.000 Arbeitsplätze aus dem Boden stampfen.
Die geplanten Ausgaben liegen übrigens um rund 44 Milliarden Euro höher als beim Investitionsplan von 2018. Und die Investitionsvorhaben im Umfang von schon einmal 131 Milliarden Euro in der vorigen 3-Jahres-Periode seien vollständig umgesetzt worden, betont dpa.
Weltweiter Elektronikriese wird politisch unterstützt
Die geplanten Investitionen sollen den Angaben zufolge von verschiedenen Samsung-Unternehmen einschließlich Samsung Electronics und des Biotechnikspezialisten Samsung Biologics ausgeführt werden. Das Elektronikunternehmen ist weltweit immer noch marktführend bei Speicherchips, Smartphones und Fernsehern.
Samsung kündigte den neuen Plan außerdem kurz nach der Haftentlassung des Erben des Firmenimperiums, Lee Jae Yong, an. Yong ist derzeit aber nur auf Bewährung „raus“. Der Vizevorsitzende von Samsung Electronics war wegen Korruption und Veruntreuung zu zweieinhalb Jahren Gefängnis verurteilt worden. Das Justizministerium entließ ihn nach eigenen Angaben anlässlich des Nationalfeiertags am 15. August vorzeitig. Das erspart dem Konzernerben fast ein Jahr Zellenluft, heißt es. Doch scheint es keine reine humane Geste gewesen zu sein, denn wirtschaftliche Aspekte sollen auch eine Rolle spiele, wie bekannt wurde. Denn der südkoreanische Präsident Moon Jae-in will die Halbleiterindustrie in seinem Land pushen und dazu brauche es den Großkonzern Samsung inklusive funktionierender Führung.
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Stand vom 15.04.2021
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