Der Zulieferer Schaeffler meldet nach Angaben der dpa ein stärkeres Wachstum, als es die wirtschaftlichen Umstände der letzte Zeit vermuten ließen. Der Optimismus wächst auch.
Dpa meldet, dass der Automobil- und Industriezulieferer Schaeffler seine Erwartungen für die kommenden Monate anhebt. Denn das Unternehmen wächst stärker, als es Pandemie und Prognosen hätten vermuten lassen.
(Bild: Schäffler)
Schaeffler ist in Zeiten der Pandemieerholung nach eigenen Worten kräftiger gewachsen, als alle gedacht haben. Für das Gesamtjahr sieht man noch mehr Licht am Horizont um Herzogenaurach. Eine Restvorsicht will man aber walten lassen, wie der Vorstandschef Klaus Rosenberg anmerkt. Denn es gebe noch genug Unwägbarkeiten. Auch Schaeffler leidet, wie so viele, unter den angespannten Lieferketten und dem Chipmangel bei den Autoherstellern. Die Margen in der Autozulieferung seien gegenüber dem Jahresstart gesunken und auch etwas schwächer als erwartet, hat der JPMorgan-Analyst Jose Asumendi herausgefunden. Der Umsatz lag im zweiten Jahresviertel in der Sparte unter dem ersten Quartal. Die steigenden Preise für Rohstoffe und Logistik, die im zweiten Quartal schon am Gesamtergebnis geknabbert hätten, täten ihr Übriges, damit man nicht in Euphorie ausbricht.
Schaeffler blickt unterm Strich auf gute Gewinne
Grund zur Entspannung besteht laut Schaeffler mit Blick auf die Industrie- und Ersatzteilsparte, für die man an einen Umsatzanstieg von rund 11 Prozent glaubt. Dabei soll jetzt auch der operative Gewinn steigen. Denn die um Sondereffekte bereinigte Marge vor Zinsen und Steuern dürfte nun zwischen 8 und 9,5 Prozent liegen, statt wie zuvor vermutet nur bei 7 bis 9 Prozent. Auch mit Blick auf den freien Finanzmittelzufluss hellten sich die Mienen der Schaeffler-Entscheider auf.
Insgesamt wuchs der Konzernumsatz im abgelaufenen zweiten Quartal (im Vergleich mit dem schwachen Vorjahreszeitraum) um die Hälfte auf 3,45 Milliarden Euro. Er lag damit leicht über den Erwartungen der Experten. Das bereinigte operative Ergebnis erreichte 319 Millionen Euro, wie von Analysten prognostiziert. Die entsprechende Marge lag bei 9,2 Prozent. Vor einem Jahr hatte Schaeffler wegen der wegbrechenden Automärkte in der Coronakrise einen operativen Verlust von 159 Millionen Euro zu verkraften. Auch unter dem Strich konnte das Unternehmen aber wieder einen Gewinn vorweisen. Dieser belief sich auf 227 Millionen Euro, nach einem Verlust von 175 Millionen im Jahr zuvor.
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Stand vom 15.04.2021
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