Die Logistiksparte der Deutschen Bahn setzt angesichts von Lieferkettenproblemen bei Kunden weltweit auf die additive Fertigung. So stellt man sich das vor ...
Nachschub rollt! Der Bahn-Logistikpartner DB Schenker versorgt Kunden ab sofort mit Ersatzteilen aus dem 3D-Drucker. Damit sollen Lieferkettenprobleme aus der Welt geschafft werden.
(Bild: DB Schenker)
Verzögerungen in Lieferketten sowie knappe oder gar nicht lieferbare Materialien sind ein großes Problem in der Industrie. Viele Branchen beklagen, dass sie Aufträge nicht abarbeiten können, weil Teile fehlen. So hat der Auftragsbestand der deutschen Industriebetriebe zwar nach Angaben von Statista einen Höchststand erreicht, doch es kommt wegen der hohen Energiekosten, aber auch wegen der anhaltenden Knappheit an Vorprodukten, dennoch häufig zu Auftragsstaus. Die Lieferkettenprobleme will DB Schenker deshalb nun mit Ersatzteilen aus dem 3D-Drucker zumindest etwas lindern.
Ersatzteile aus dem DB-Schenker-Portfolio schnell lieferbar
DB Schenker, Partner von Deutsche Bahn, bietet deshalb ab sofort die sichere Ersatzteillieferung mithilfe des 3D-Drucks an, wie heute bekannt gemacht wurde. Produkte aus dem virtuellen DB-Schenker-Warenlager seien so in kürzester Zeit verfügbar und würden direkt dort hergestellt, wo sie gebraucht würden. Diese Alternativei bei der Ersatzteilbeschaffung verringere nicht nur Lieferkosten und -zeiten, sie schone auch noch die Umwelt. Ziel sei es, unnötige Lagerhaltung zu vermeiden und Lieferketten stabiler und flexibler zu machen. DB Schenker hat das virtuelle Warenlager für Abnehmer aus Maschinenbau, Automobilindustrie und Schienenverkehr den Angaben nach in Pilotprojekten getestet und bietet den Service nun weltweit an.
Baupläne in der Cloud vermeiden lange Transportwege
Anstatt Teile physisch in Lagern vorzuhalten, werden bei dem neuen Konzept Baupläne dafür in einer Cloud gespeichert und können von Kunden vor Ort abgerufen werden, wie es weiter heißt. Teile wie Handgriffe, Verkleidungen und Gehäuse könnten laut Bahn direkt in Kundennähe hergestellt werden, statt wie üblich den Lieferweg über Länder oder gar Kontinente hinweg zu gehen.
Bis zu 10 Prozent der Lagerbestände von Unternehmen seien grundsätzlich vor Ort herstellbar, betont DB Schenker. Besonders Ersatzteile, die eher selten gebraucht würden, sowie Teile, die wegen hoher Mindestabnahmemengen in großer Zahl eingelagert werden müssten, eigneten sich für den 3D-Druck. Nicht geeignet sei das Verfahren aber etwa für einige komplexe Elektronikbauteile oder bei bestimmten geschmiedeten Bauteilen.
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Stand vom 15.04.2021
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