Komfortsitze Schwingungsschutz sorgt für gesunden Stapler-Arbeitsplatz

Zur modernen Arbeitswelt gehören heute Sicherheit und Komfort am Arbeitsplatz, die den Arbeitnehmer präventiv vor gesundheitsgefährdenden Vibrationen schützen. Grammer präsentiert auf der Bauma 2010 zwei Komfortsitze zur Nachrüstung von Staplern, mit denen die relevanten Schwingungsklassen erfüllt werden.

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Stapler sind heute meist Hightech-Arbeitsgeräte. Aber erst der komfortabel und ergonomisch optimal gestaltete Arbeitsplatz des Fahrers schafft die Voraussetzung dafür, dass über längere Zeit die verfügbare Maschinenleistung in Produktivität umgesetzt werden kann, denn die Arbeitnehmer, die Tag für Tag eine solche Maschine führen, sind enormen Belastungen ausgesetzt, vor allem durch Schwingungen.

Staplersitz verringert Risiko von Muskel-Skelett-Erkrankungen

Grammer, Marktführer bei Sitzsystemen, zeigt auf der Bauma 2010 innovative Lösungen, die Fahrzeugführer vor gesundheitsgefährdenden Belastungen schützen. Für diese Beschäftigten besteht eine deutlich erhöhte Gefahr von Muskel-Skelett-Erkrankungen, aber auch von neurologischen Schädigungen und Durchblutungsstörungen.

Schon 2002 hat die Europäische Union (EU) deshalb zum Schutz dieser Arbeitnehmer die Richtlinie 2002/44/EG verabschiedet, die mittlerweile EU-weit in geltendes Recht umgesetzt wurde. In Artikel 3 ist geregelt, welchem Gesamtvolumen an Ganzkörperschwingungen ein Arbeitnehmer täglich ausgesetzt werden darf und welche Konsequenzen er hat, wenn diese Grenzwerte nicht eingehalten werden.

Niedrig aufbauende Luftsitze mit Niederfrequenzfederung

Grammer ist eigenen Angaben zufolge der erste Sitzhersteller weltweit, der sehr niedrig aufbauende Luftsitze mit innovativer Niederfrequenzfederung für das Segment Stapler und Baumaschinen anbietet. Die Schwingungen in vertikaler Richtung konnten bei den Sitzmodellen Primo XL und Primo XXL noch einmal um 20% gegenüber der bisherigen Luftfederung reduziert werden, wie es heißt — ein echter Meilenstein in Sachen Vibrationsreduzierung bei Kompaktsitzen.

Dazu komme die optionale Längshorizontalfederung für eine bestmögliche Verringerung der Schwingungen in Fahrtrichtung. Das alles führe nicht nur zu einem deutlichen Komfortgewinn für den Fahrer, sondern bringe dem Betreiber Unternehmensangaben zufolge auch wirtschaftliche Vorteile: Dank der Nachrüstung mit hochwertigen Sitzen würden die Fahrzeuge aufgewertet, es komme zu einer Steigerung der Produktivität durch längere Fahrzeiten und höhere Arbeitsgeschwindigkeiten.

Sitzfunktionen erklären sich quasi von selbst

Zum Wohlgefühl und zur effektiven Entlastung des Rückens des Fahrers trage auch die Rückenlehne bei, die sich in einem Neigungswinkel zwischen -5 bis 30° einstellen lässt. Im Bereich der Lendenwirbel unterstützt eine Lordosenstütze die natürliche Sitzposition. Die Lehnenhöhe lässt sich Grammers Angaben zufolge in 13 Stufen auf die passende Körpergröße einstellen. Die Primo-Modelle gibt es sowohl mit kurzem als auch mit langem Rücken.

Optional sind die Modelle mit höhen- und neigungsverstellbaren Armlehnen auszustatten. Das Thema Sicherheit komme ebenfalls nicht zu kurz, wie es heißt: Dafür sorgten nicht zuletzt der integrierte duosensitive Gurt mit Aufroller. Anordnung und Form der Griffe bei den beiden Primo-Modellen folgen, wie es heißt, der „Design-for-Use“-Logik, die der Fahrer intuitiv erfassen und nachvollziehen könne — der Sitz erkläre sich quasi von selbst.

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