Antriebstechnik 4.0 Siboni und Coretigo schaffen drahtlos verknüpfbare Servomotoren

Quelle: Pressemitteilung von Coretigo

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Siboni integriert die IO-Link-Wireless Technologie von Coretigo jetzt in Servomotoren und ermöglicht damit eine maximale Flexibilität der Antriebstechnik für Anwendungen im Maschinenbau.

Die Erweiterung der Servomotoren von Siboni mit der drahtlosen IO-Link-Wireless-Kommunikation von Coretigo sprengt die bisherigen Anwendungsgrenzen bei Servomotoren. Lesen Sie  hier, was diese Kombination für Logistik und Fertigung mit sich bringt.
Die Erweiterung der Servomotoren von Siboni mit der drahtlosen IO-Link-Wireless-Kommunikation von Coretigo sprengt die bisherigen Anwendungsgrenzen bei Servomotoren. Lesen Sie hier, was diese Kombination für Logistik und Fertigung mit sich bringt.
(Bild: Siboni / Coretigo)

Als Spezialist für robuste, bürstenlose Servomotoren erweitert Siboni mit der Integration der drahtlosen Kommunikationsmöglichkeiten von Coretigo jetzt die Funktionalitäten seiner Servomotoren. Dazu wurde eine zuverlässige, drahtlos arbeitendes, industrietaugliches Konnektivitätssystem gesucht, das speziell für die Fabrikautomation konzipiert ist, wie es weiter heißt.

Mit den IO-Link-Wireless Produkten von Coretigo, einem führenden Hersteller solcher Systeme, hat Siboni das Richtige entdeckt. IO-Link-Wireless gilt als ein deterministisches, sehr zuverlässiges, drahtloses Kommunikationsprotokoll. Es basiert auf dem IO-Link-IEC 61131-9-Standard und wurde speziell für die Fabrikautomatisierung entwickelt, wobei es mit anderen Netzwerken – sowohl drahtgebundenen als auch drahtlosen – koexistiert. Die Coretigo-Systeme übernehmen sowohl die Steuerung als auch die Überwachung von Servomotoren in rauen Fabrikumgebungen – und das in Kabelqualität, wie betont wird. IO-Link-Wireless schaffe die nahtlose Kommunikation zwischen Sensoren, Aktoren und der Steuerungsebene. Damit hebe es die Einschränkungen auf, die mit dem Einsatz kabelgebundener Varianten verbunden seien.

Drahtlose Helfer beim Etikettieren und Abfüllen

Die Erweiterung der Servomotoren von Siboni mit der drahtlosen IO-Link-Wireless Kommunikationslösung ermöglicht eine breite Palette von Anwendungen und bildet die Basis flexibler Maschinenkonstruktionen und -designs. Ein Beispiel verdeutlicht diesen Ansatz: So werden im Verpackungsprozess häufig Rundschalttische und Karussells für Etikettier- und Abfüllmaschinen genutzt. Mithilfe der Servomotoren können diese Maschinen unter anderem die Produkte positionsgenau drehen und ausrichten, erklären die Experten. Die Karussells können dazu auch mit zahlreichen Servomotoren bestückt sein. Diese Motoren drehen sich mit der hohen Geschwindigkeit des Karussells endlos mit und müssen gleichzeitig mit der Maschinensteuerung (SPS) verbunden sein. Die Konnektivität zur SPS erforderte aber bisher eine aufwendige Verkabelung, die zeitraubend und teuer ist. Zugleich besteht das Risiko von Kabelbrüchen, die zu Stillstandszeiten und Wartungsaufwand führen. Die IO-Link-Wireless Technologie bietet nun aber eine zuverlässige, drahtlose Alternative für die Einbindung der Aktoren und Sensoren. Ein späteres Upgrade mit weiteren Sensoren und Aktoren sei jederzeit bedarfsgerecht möglich.

Dynamisches Trio aus SOM, Master und SPS

Die Servomotoren von Siboni werden durch die Integration von Coretigos IO-Link-Wireless System on Module Systeme (Tigoair SOM) direkt in den Motoren um die drahtlose Konnektivität ergänzt, heißt es weiter. Diese Servomotorengeneration kommuniziert dann zuverlässig mit dem IO-Link-Wireless-Master (Tigomaster).

Der Master kommuniziert wiederum in Echtzeit mit der SPS über verschiedene, integrierte Industrial-Ethernet-Protokolle wie Profinet, Ethernet-IP oder Ethercat, erklären die Experten. Weitere Kommunikationsprotokolle, wie OPC UA und Mqtt, seien ebenfalls im Master implementiert.

Die SPS sendet über den IO-Link-Wireless-Master dann die entsprechenden Steuerungsbefehle an den drahtlosen Servomotor. Das, wie betont wird, weltweit standardisierte IO-Link-Wireless-System hat eine niedrige Latenzzeit von 5 Millisekunden und Synchronisationsraten von 10 Mikrosekunden, die für solche Steuerungen erforderlich sind.

Die in den Servomotor integrierte SOM reduziert dann die Anzahl der benötigten Leitungen auf die Spannungsversorgung.

So werde zum Beispiel nur eine zentrale Spannungsversorgungsleitung für alle auf dem Karussell montierten Motoren benötigt. Die zentral anstehende Spannung wird dabei durch einen Schleifringsatz des Karussells sicher übertragen, damit Strom fließen kann – selbst wenn Dutzende von Motoren eingesetzt werden, wie die Spezialisten versprechen.

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