Der Bundesverband Holzpackmittel, Paletten, Exportverpackung e.V. (HPE) arbeitet weiter an der Verlässlichkeit und Zukunftsfähigkeit des Transport- und Verpackungsmaterials Holz. So erstellen die Mitglieder des Verbands derzeit eine Palettenrichtlinie, die gerade im Bereich der Sonderpaletten einen verlässlichen Qualitätsbenchmark setzen soll.
Im Bereich der Sonderpaletten soll eine neue Richtlinie der Bedeutung der Qualität in den Mittelpunkt rücken.
(Bild: Hofmann/MMLOGISTIK)
Wie Jan Kurth, Geschäftsführer des HPE, berichtet, ist es das Ziel, diese neue Richtlinie im Herbst 2016 vorzustellen. „Im Endeffekt wollen wir erreichen, dass den Kunden klar ist: Wenn Sie eine ordentliche Palette haben wollen, sollten sie zu einem zertifizierten Mitglied der Fachgruppe gehen,“ erklärt Kurth. Unternehmen, die nach dieser Richtlinie produzieren, werden den Plänen des Verbands zufolge unter anderem durch externe Audits überprüft und kontrolliert. Ein Siegel auf der Palette soll bei den Anwendern für Sicherheit sorgen. Den Ausschlag für diese Initiative gaben immer wieder auftretende Probleme mit Sonderpaletten, die Organe wie der Verband der Chemischen Industrie e.V. (VCI) beklagen. Diese sind dem HPE zufolge häufig dadurch begründet, dass auf der Suche nach den niedrigsten Preisen Paletten von internationalen Anbietern eingekauft werden, die nicht mit den benötigten Materialstärken produziert werden. Hier will man durch die Palettenrichtlinie den Fokus wieder auf die Qualität des Produktes richten und auf die teuren Folgen von unzureichenden Paletten aufmerksam machen.
Das Vorbild für den neuen Standard ist die HPE-Verpackungsrichtlinie, die der Verband bereits vor einigen Jahren ins Leben gerufen hat. Diese wird Kurth zufolge von den Kunden nicht nur akzeptiert, sondern vielfach sogar gefordert. Die Richtlinie soll zukünftig zeigen, welche Aspekte bei der Bestellung von Paletten beachtet werden müssen. „Eine wichtige Grundlage dieses Systems wird unsere Software Pallet-Express sein,“ sagt Joachim Hasdenteufel, geschäftsführender Inhaber von Hapack und vorsitzender des Vorstands des HPE. „Diese bietet dank der Finite-Elemente-Methode eine gerichtsbelastbare Möglichkeit zur Konstruktion und Berechnung von Holzpaletten.“ Eine ähnliche Software entwickelt der Verband mittlerweile auch für den Bereich der Exportverpackungen. Auch hier besteht dem Geschäftsführer zufolge ein sehr großes Interesse. Durch die Software mit dem Namen Case-Express werden HPE-Verpackungsbetriebe in der Lage sein, ihren Kunden gegenüber in jedem Einzelfall nachzuweisen, dass die Statik der Verpackung optimal auf das Transportgut, den Transportweg und die vorgesehenen Umschläge abgestimmt ist.
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Stand vom 15.04.2021
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