Intralogistikgeschäft SSI Schäfer blickt auf herausforderndes Jahr 2022 zurück

Quelle: Pressemitteilung von SSI Schäfer Lesedauer: 2 min

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Die SSI-Schäfer-Gruppe, bekannt für ihre Intralogistiksysteme, hat 2022 einen Auftragseingang von 1,74 Milliarden Euro verbucht. Klingt viel, ist aber ein Minus von 12,2 Prozent. Hier die Gründe.

SSI Schäfer ist ein global agierender Spezialist für die Intralogistik. Hier sieht man einen Kommissionierungsprozess per Portalroboter. Aber obwohl die Logistikbranche eigentlich boomt, muss das Unternehmen Rückgänge verzeichnen. Hier ein Bericht von SSI Schäfer zur Lage.
SSI Schäfer ist ein global agierender Spezialist für die Intralogistik. Hier sieht man einen Kommissionierungsprozess per Portalroboter. Aber obwohl die Logistikbranche eigentlich boomt, muss das Unternehmen Rückgänge verzeichnen. Hier ein Bericht von SSI Schäfer zur Lage.
(Bild: SSI Schäfer)

Als wesentlichen Grund für den Rückgang von 12,2 Prozent gibt SSI Schäfer umfangreiche Projektverschiebungen in der Sparte Logistics Solutions an, dem, wie es heißt, größten Geschäftsbereich der Gruppe. Die betreffenden Projekte wurden wegen der schwachen Auftragslage bei einigen Kunden nach 2023 und 2024 verschoben, heißt es weiter. Die Probleme der Kunden seien durch die wirtschaftlichen Auswirkungen des Ukrainekrieges und den erhöhten Materialpreisen entstanden.

Die Umsatzerlöse reduzierten sich demnach um 5,1 Prozent auf 1,81 Milliarden Euro, was unter anderem aus verzögerten Projektabnahmen aufgrund der Materialknappheit resultierte. Die übrigen Geschäftsbereiche Products & Equipment, Customer Services, Waste & Packaging konnten sich umsatztechnisch jedoch steigern, betont SSI Schäfer.

Fortschritte bei Nachhaltigkeit und Automatisierung

Die schwierige Marktentwicklung aufgrund der geopolitischen Krisen sowie höhere Material- und Energieaufwandsquoten in nahezu allen Geschäftsbereichen stellten das Unternehmen und auch die gesamte Intralogistikbranche im letzten vor große Herausforderungen, kommentieren die Entscheider des Unternehmens. Nichtsdestotrotz habe man im Zuge des laufenden Transformationsprozesses aber gute Fortschritte gemacht, was vor allem im Bereich Innovation und Automatisierung sowie im strategisch zunehmend bedeutenden Bereich Nachhaltigkeit zu registrieren sei. Jetzt gilt es, die eingeleiteten Maßnahmen konsequent umzusetzen, um den Erfolgskurs der letzten Jahre fortzusetzen, merken die Neunkirchener an. Nicht zuletzt bedankt sich SSI Schäfer bei allen Mitarbeitern, die, wie es heißt, im vergangenen Jahr wieder mit großem Engagement an der Stärkung der Zukunftsfähigkeit der Gruppe mitgewirkt haben.

Das sind die Zukunftspläne bei SSI Schäfer:

Ein Hauptfokus lag 2022 auf der Stärkung der Innovationsfähigkeit der SSI-Schäfer-Gruppe. Ziel war es, wie oben schon angedeutet, die digitale und nachhaltige Transformation maßgeblich mitzugestalten und der in der Gruppenstrategie formulierten Absicht der Technologieführerschaft in der Intralogistik gerecht zu werden. Zu diesem Zweck baut die Gruppe derzeit ein sogenanntes Innovations-Ökosystem auf. Das bestehe aus Kooperationen mit Forschungspartnern, wie etwa dem Fraunhofer IML, verschiedenen Universitäten sowie Unternehmen und Start-ups als Entwicklungspartner.

Auch spielten die Angestellten die zentrale Rolle im Rahmen der Zukunftsausrichtung der Gruppe. Das soll durch Förderung der Innovationskultur und stärkerer Vernetzung innerhalb der Unternehmensgruppe geschehen. Ein wichtiger Baustein in dem Zusammenhang ist außerdem das neue internationale und interdisziplinäre Data Science Team, das die gruppenweite Kompetenzbündelung in den Bereichen Künstliche Intelligenz und Maschinelles Lernen in Angriff nimmt, wie es weiter heißt.

SSI Schäfer übernimmt DS Automation vollständig

Ein wichtiger Meilenstein zum Ausbau der Technologieführerschaft von SSI Schäfer ist auch noch der jüngst unterzeichnete Vertrag zur vollständigen Anteilsübernahme an der DS Automotion GmbH. DS Automotion ist ein führenden Anbieter von mobiler Robotik (AGV - Automated Guided Vehicle und AMR - Autonomous Mobile Robots). Die Übernahme tritt zum 1. März 2023 in Kraft, wie man erfährt. Dieser Schritt stärke die Wettbewerbsfähigkeit und Innovationskraft der SSI-Schäfer-Gruppe dann logischerweise in den für die Intralogistik zukunftsweisenden Bereichen Robotik und Automatisierung.

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