Smart Factory Day 2018 Strukturiert in die digitale Zukunft
Der Smart Factory Day verknüpft die Themen Lean Management und Ressourceneffizienz mit Big Data, IT und Industrie-4.0-Anwendungen. Nach der erfolgreichen Premiere im vergangenen Jahr findet das Event dieses Jahr am 6. November im Leonardo Hotel Munich City East statt.
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Ende November vergangenes Jahres hatte der „Smart Factory Day“ Premiere – mit exklusiven Einblicken in die Produktion von Audi und BMW: Michael Breme, Leiter der Produktions- und Werksplanung der Audi AG, sowie Dr. Christian Patron, Leiter Digitalisierung Produktion bei BMW, stellten ihre Visionen und Strategien vor. Ähnlich hochkarätig und inhaltlich exklusiv geht es in diesem Jahr beim zweiten Smart Factory Day weiter.
„Full Flex“ produzieren
Für Markus Schäfer, Produktionsvorstand Mercedes-Benz Cars, ist „Full Flex“ der nächste Produktionsschritt. Der Ansatz steht für eine durchgehende Digitalisierung und grüne Produktion. Um hocheffizient zu produzieren, orientiert sich die Fertigung an den Vorgaben der Lean Production: Ein ideales Werkslayout mit kurzen Wegen für die Logistik und geringen Durchlaufzeiten. Mit Startschuss im ungarischen Kecskemét will Schäfer auch andere Mercedes-Benz-Standorte sukzessive zu einem Full-Flex-Werk weiterentwickeln. Dabei wird künftig laut Schäfer vor allem die Zusammenarbeit von Mensch und Maschine eine zentrale Rolle spielen.
Die voll digitalisierte Produktion
Schäfers Pendant bei Mercedes-Benz Vans, Frank Klein, will die weltweite Produktion des Transporterherstellers bereits bis zum Jahr 2025 voll digitalisieren. Im Rahmen des Smart Factory Day 2018 stellt er seine Strategie „IntelligentProduction@Vans“ vor. Ziel ist die vollständig vernetzte „Fabrik der Zukunft“ für mehr Effizienz und Flexibilität. Davon sollen auch die Mitarbeiter profitieren, indem sie von Routineaufgaben entlastet und künftig mehr Zeit für höherwertigere Tätigkeiten haben werden.
Wo deutsche Unternehmen bei der Digitalisierung ihrer Prozesse, Anlagen und Produkte allgemein stehen, haben die Management- und IT-Beratung MHP sowie Professor Johann Kranz von der Ludwig-Maximilians-Universität München in ihrem Industrie-4.0-Barometer ermittelt. Durch die individuelle Auswertung der Studienergebnisse und deren Rückkopplung an die jeweiligen Unternehmen grenzt sich das Barometer deutlich von existierenden Industrie-4.0-Studien ab.
In seinem Implusvortrag „Industrie 4.0: Strukturiert in die digitale Zukunft“ zeigt Prof. Kranz auf dem Smart Factory Day im Detail auf, in welchen Bereichen Handlungsbedarf besteht. Im Anschluss daran stellt er sich in der Podiumsdiskussion den Fragen der Kongressteilnehmer.
Alle Informationen und das Programm des Smart Factory Day
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