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Tags bringen Licht ins Dunkelvon nicht optimierten Prozessen

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Das bedeute, dass Inspektions- und Identifikationstechnik inzwischen direkt im Fertigungsprozess erfolgen könne, und zwar ohne langwierige Installationsvorgänge und vor allem ohne Personal. Das führe zu deutlichen Kostensenkungen.

Leichtere Kombination von Daten für die Prüfauswertung

Der Color-Ranger kombiniert die Funktion einer 3D-Kamera und einer Farblinienkamera. Mit der proprietären Multi-Scan-Technik von Sick lässt sich die Kamera für gleichzeitige Mehrfachmessungen konfigurieren, zum Beispiel 3D-Kontur, Laser-Streulicht, Farbe und Grauwerte – exakt abgestimmt auf die Erfordernisse einer speziellen Applikation.

Dadurch ist ein einziges Gerät in der Lage, mehrere andere Kameras zu ersetzen. Systemumfang und Kosten werden gesenkt, insbesondere bei der Hardware, der Integration und der Wartung. Darüber hinaus wird die Kombination von Daten für die Prüfauswertung vereinfacht, da alle Informationen aus einer Kamera stammen.

3D-Kamera auch für raue Umgebungen geeignet

Mit ihren Messgeschwindigkeiten, ihrer Datenqualität und ihrer hohen Flexibilität der Multi-Scan-Technik ist die Sick-Kamera für vielseitige Lösungen in rauen Industrieumgebungen einsetzbar, von der kleinteiligen Komponentenprüfung bis zu aufwendigen Großabtastungen.

Die 3D-Technik basiert auf Triangulation mit einem separaten Laser. Damit wird die flexible Anpassung von Sichtfeld, Höhenbereich und Höhenauflösung an die Erfordernisse spezifischer Applikationen ermöglicht. Mit dem integrierten Kalibrierwerkzeug ist die Ausgabe der Messdaten als Millimeterwerte möglich.

Bei der SKF Logistics Services in Tongeren (Belgien) haben Sick und die PSI Technics Ltd. aus Koblenz innerhalb kurzer Zeit ein Regalbediengerät modernisiert. Hierfür wurde das Positioniersystem TCS4000 von Trimble durch das Positioning Solution System (PSS) von PSI Technics ersetzt und alle Regalbediengeräte einschließlich der Regelungstechnik und Distanzmesser wurden umgerüstet. Dabei konnten SPS, Kommunikation und Antriebe beibehalten werden. Heute liefert das PSS individuelle Maschinenbewegungsmodelle.

Einfache Anwendung erfordert keine Programmierkenntnisse

Die zeitoptimalen Fahrkurven vermeiden Schleichfahrten und ermöglichen eine schwingungskompensierende Positionierung. Zudem benötigt der identische Befehlskommandosatz keine Änderung am SPS-Programm. Die Anwendung bleibt einfach und erfordert keine Programmierkenntnisse.

Jetzt kommt SKF mit nur noch sieben PSS für 14 Achsen aus, zuvor waren 14 TCS4000 für 14 Achsen im Einsatz. Dazu Marc Valkeneers, technischer Koordinator bei SKF Tongeren: „Aufgrund des modularen Aufbaus des PSS war es uns möglich, unsere RFZ im Hochregallager schrittweise zu modernisieren und die Kosten zu verteilen. Das integrationsfähige Positioning Solution System ersetzte die bisher eingesetzten TCS4000 von Trimble lückenlos. Systemkomponenten und Antriebe mussten nicht ausgetauscht werden. So konnten wir unsere Bewegungsabläufe mithilfe des ermittelten Maschinenmodells effizienter gestalten.“

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