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Seine volle Dynamik kann das PSI-PSS Dank des schnellen und präzisen Distanzmesssystems DME5000 für die Positionsrückführung von Sick ausspielen. So sind Performance-Steigerungen von 15% und mehr erzielbar. Das Produkt liefert mit hoher Genauigkeit und Reproduzierbarkeit innerhalb von Millisekunden aktuelle Werte für die Positionsrückführung des PSS.
Positioniersystem steigert Leistung von Regalbediengerät und Intralogistik
In der Kombination PSS und DME5000 wird die Leistungsfähigkeit des Regalbediengerätes wie auch der gesamten intralogistischen Prozesse in der Anlage optimiert. Das Laser-Distanzmesssystem stellt als Entfernungssensor die ideale Komponente für das PSS dar, weil es sich flexibel in das Positioniersystem wie auch in die jeweilige Anlage integrieren lässt.
Auch in der Automobilindustrie erwarten Experten in den nächsten Jahren aufgrund hoher Effizienzsteigerungspotenziale einen sprunghaften Anstieg RFID-basierender Prozesse. In der Variantenfertigung oder im Betriebshofmanagement sind transponderunterstützte Abläufe bei den Autoherstellern nicht mehr wegzudenken.
Autoindustrie erwartet neuen Produktivitätsschub durch RFID
Vor diesem Hintergrund erwartet Marc Onnen, Kenner der RFID-Szene und beim Systemintegrator Dimension Data aus Oberursel für Auto-ID-Systeme verantwortlich, in den nächsten Monaten den Willy-Brandt-Faktor in der Industrie: „Jetzt muss zusammenkommen, was zusammengehört. Dann erleben wir einen neuen Produktivitätsschub. Denn wer weiß, was läuft, kann präziser entscheiden und handeln.“
Um entsprechende Awareness-Systeme aufzubauen, kooperieren die Oberurseler mit spezialisierten Softwarefirmen, wie etwa der Silverstroke GmbH aus Ettlingen, die unabhängig von der jeweiligen RFID-Technik mit ihrer Software die Logistik- und Prozesskette abbilden. Hierfür werden in der Software Regeln hinterlegt, um die Prozesse ganzheitlich steuern zu können.
Jede RFID-Anwendung hat heute mindestens zwei, meist vier und mehr Systeme unterschiedlicher Anbieter, wie zum Beispiel Aeroscout, Cisco oder Zebra, im Haus. Und alle müssen jeweils mit hohem Programmieraufwand zur Datenkommunikation befähigt werden. Integrations-Software und -Know-how schaffen hier Abhilfe. So kann der Kunde frei schalten und walten, ohne je seine eigene Programmierung anfassen zu müssen.
Alte RFID-Technik kann ohne Systembrüche erweitert werden
Am Beispiel eines großen Automobilherstellers wird der Nutzen der Integration deutlich: Das Unternehmen hat derzeit in allen Werken ein Ortungssystem für mehrere Millionen Euro eingeführt. Mit entsprechender Middleware kann der Autobauer seine alte RFID-Technik mit der neuen ohne Systembrüche erweitern. Darüber hinaus stellt die Integrationslösung sicher, dass bei zwei oder auch bei mehreren RFID-Systemen beispielsweise im Finishingbereich immer der richtige Transponder und damit das richtige Fahrzeug erkannt und die richtigen Daten gelesen werden.
Bei dem Automobilhersteller sind in mehreren Werken rund 10000 bis 12000 aktive Transponder im Einsatz. Diese verhalten sich wie ein Wi-Fi-Client und senden zwischen 265 ms und 3,5 h (frei definierbar) regelmäßig ihre eindeutige ID. Klassische RFID-Lesegeräte für das Auslesen der Transponder gibt es in solchen Fahrzeug-Ortungslösungen nicht, vielmehr wird das Auto im W-Lan-Netz mittels X/Y-Koordinaten geortet.
Elektronische Baukarte auf RFID-Chip erlaubt optimierte Fertigungsprozesse
Mit einer elektronischen Baukarte auf Transponderbasis sind Fertigungsprozesse in der Automobilproduktion zusätzlich optimierbar. Auf dem Chip werden sämtliche Produktionsdaten vermerkt: Was ist in dem Fahrzeug verbaut worden? Wer hat es wann verbaut?
Damit lassen sich beispielsweise Rückrufaktionen auf wenige hundert Kunden beschränken, weil genau bekannt ist, zu welchem Zeitpunkt etwa ein als schadhaft erkanntes Bremskabel eingebaut wurde. Die Halter solcher Fahrzeuge lassen sich gezielt anschreiben, kein Anbieter muss mehr mit Aufforderungen zum Werkstattbesuch in die Presse.
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