Warehouse-Management-System Team steuert Warenfluss für Feinkostprodukte

Der ostwestfälische Feinkosthersteller Kühlmann wird seine gesamte Fertigwarenlogistik demnächst in einem neuen Logistikzentrum abwickeln. Die Prozesse werden dann durch das Warehouse-Management-System (WMS) Prostore von Team gesteuert.

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(Bild: Kühlmann)

Das Sortiment von Kühlmann umfasst momentan rund 1100 Artikel, die als Selbstbedienungsprodukte an den Lebensmitteleinzelhandel sowie als Großverbraucherprodukte an den Fachhandel vertrieben werden. Die Auslieferungen erfolgen aus den beiden produzierenden Werken und einem angemieteten Außenlager. In dem neuen Logistikzentrum werden die Prozesse künftig durch das vom Paderborner IT-Spezialisten Team entwickelte WMS Prostore gesteuert.

Optimale Einlagerstrategie

Der Neubau wird auf einem 75.000 m² großen Grundstück in Westenholz errichtet. Die Kühlhalle, in der die Fertigwaren in unterschiedlichen Lagerbereichen gelagert, konfektioniert und kommissioniert werden, umfasst dabei eine Fläche von 11.000 m² – das Areal bietet also Möglichkeiten für weiteres Wachstum.

Prostore sorgt mithilfe seines Moduls „Strategie Engine“ für die optimale Einlagerung der aus den produzierenden Werken angelieferten Fertigwaren in die jeweiligen Lagerbereiche. Die Kommissionierbereiche werden über das WMS automatisch mit Nachschub versorgt. Hierbei ist insbesondere zu berücksichtigen, dass Ware mit dem für die Kunden benötigten Mindeshaltbarkeitsdatum (MHD) bereitgestellt wird.

Beleglose Kommissionierung beider Artikelarten

Über mobile Terminals wird beleglos kommissioniert, getrennt nach Selbstbedienungs- und Großverbraucherartikeln. Die versandfertigen Paletten werden entweder in einem Warenausgangsbereich bereitgestellt oder bei Abfahrtzeit-orientierter Verladung direkt durchverladen. Täglich werden durchschnittlich 312 t Fertigware das Logistikzentrum verlassen, heißt es. Für die Konfektionierung steht ein eigener Bereich zur Verfügung. Hier werden die unterschiedlichen Komponentenartikel gelagert. Konfektioniert wird an sechs Packtischen.

Zusätzlich verwaltet das Warehouse-Management-System Prostore im neuen Logistikzentrum auch Rohwaren, die hier für die produzierenden Werke als Vorrat gelagert werden. Die Produktionsversorgung der Werke erfolgt bedarfsorientiert auf Anforderung des überlagerten ERP-Systems Navision. Die Einführung von Prostore wird stufig durchgeführt. Zunächst werden durch das WMS die Lagerprozesse für das Sortiment im Bereich Lebensmitteleinzelhandel gesteuert. Go-live ist für September 2018 geplant. Anschließend sollen in einer zweiten Stufe die Abläufe im Bereich Fachgroßhandel, Konfektionierung und Rohwarenabwicklung integriert werden.

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Team

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