Modernisierung TGW verleiht Ersatzteillogistik bei Prillinger neuen Schwung

Hinter der Entscheidung für die Modernisierung der über zehn Jahre alten Intralogistik-Installation von TGW beim Landtechnik-Ersatzteilspezialisten Prillinger standen veränderte Leistungsanforderungen, neue Logistikprozesse, Zukunftssicherung und das optimale Kosten-Nutzen-Verhältnis.

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Seit über 50 Jahren versorgt das Familienunternehmen Prillinger im österreichischen Wels den Landtechnik-Fachhandel und Landtechnik-Reparaturwerkstätten mit Ersatz- und Verschleißteilen. Über 45 000 Artikel stehen im Lager zur Verfügung und werden im Nachtsprung an rund 3000 Kunden versendet.

Anlagen-Modernisierung macht fit für die nächsten zehn Jahre

Um seinen Kunden eine hohe Logistikqualität zu sichern, investierte Prillinger 1997 in ein automatisches Kleinteilelager (AKL) von TGW mit zirka 9500 Behälterstellplätzen und daran angebundene Ware-zum-Mann-Kommissionierplätzen. Doch die Anforderungen haben sich erhöht: „Wir mussten unsere Prozesse beschleunigen, mehr Teile ins AKL bringen und gleichzeitig die Lebensdauer der seit zwölf Jahren intensiv genutzten Anlage deutlich verlängern“, so Franz Edlbauer, geschäftsführender Gesellschafter der Prillinger GmbH.

Das von TGW entwickelte Modernisierungsszenario erfüllte sämtliche Anforderungen, ließ den laufenden Betrieb weitestgehend ungestört und macht die Anlage für weitere zehn Jahre fit. Das Konzept enthielt die Ablösung der Steuerung auf Simatic-S5-Basis durch eine S7-Steuerung, ein Austausch der Software für die Materialfluss-Steuerung, die Integration in ein neues Host-System sowie die Generalsanierung der bestehenden Mustang-Regalbediengeräte von TGW.

Test der gesamten Materialfluss-Steuerung vor der Modernisierung

Beginn der Retrofitting-Maßnahme war kurz vor Weihnachten 2009, der Fertigstellungstermin inklusive Einführung des neuen Host-Systems wurde mit Mitte Januar 2010 festgelegt. „Wir haben uns dazu entschieden, die drei Wochen mit der schwächsten Auslastung des Jahres für die Modernisierung zu nutzen“, erklärt Edlbauer. „In dieser Zeit hielten wir die 1000 wichtigsten Artikel aus dem AKL vorübergehend in einem Handlager bereit, um trotz Umbau die Lieferfähigkeit so hoch wie möglich zu halten.“

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