Antriebsrollen Tiefkühllogistik ohne Kompromisse
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Interroll orientiert sich bei seinem Plattformangebot an Themen wie Qualität, Geschwindigkeit und Einfachheit. Ihre Antriebsfamilie Rollerdrive EC5000 haben die Schweizer jetzt auch auf Anwendungen in Tiefkühlumgebungen ausgelegt. Damit wird staudruckloser Materialfluss auch bei bis zu -30 °C möglich.

Mehr als 28.000 Kunden rund um den Globus, 34 eigene Unternehmen und weltweit 2.300 Beschäftigte, 530,6 Millionen Schweizer Franken Umsatz – das sind die Schlüsselzahlen des Schweizer Intralogistikexperten Interroll. Der Unternehmensname könnte nicht besser gewählt worden sein: „Inter“ steht für das weltweite Betätigungsfeld, „roll“ für das, worum es im Kern geht: Bewegung. Um innerbetriebliches Befördern von Produkten in so gut wie jeder Branche, auch wenn es „tricky“ wird. Beispiel Tiefkühllogistik: Wo Menschen nur mit bestens isolierender Kleidung und auch nur zeitlich limitiert ihren Dienst tun, verrichten die Transportlösungen des Intralogistikers klaglos ihren Dienst: bei Temperaturen von bis zu 30 °C unter null.
Kühles hat Konjunktur
Weil sich gekühlte Lebensmittel weltweit bei Verbrauchern immer größerer Beliebtheit erfreuen, hat das Unternehmen seine Rollerdrive-EC5000-Antriebsfamilie jetzt auch für Tiefkühlanwendungen seiner Transporttechnik fit gemacht. Zwischen Herstellung und Verzehr von tiefgekühlten Lebensmitteln dürfen diese eine Temperatur von -18 °C nicht überschreiten – deswegen werden sie häufig auf bis zu -30 °C heruntergekühlt.
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Power für Logistik
Interroll stellt stärksten Synchron-Trommelmotor vor
Damit die Leistungsfähigkeit seiner modularen Fördererplattform MCP (Modular Conveyor Platform) auch in diesen Bereichen voll zur Geltung kommen kann, hat Interroll seine EC5000-Antriebsrollen jetzt mit Steuerungen und Netzteilen ausgestattet, die problemlos solche niedrigen Temperaturen aushalten. Das geschah mittels umfangreicher Tests im konzerneigenen Innovation Projects and Development Center (IPDC) im nordrhein-westfälischen Hückelhoven-Baal. Florian Kley, Global Product Manager MCP, beschreibt das Engagement seines Unternehmens in Sachen Tiefkühllogistik wie folgt: „Mit dem Einsatz dieser Technologieplattform in der Tiefkühllogistik werden Systemintegratoren nun befähigt, auf die Wünsche ihrer Kunden noch genauer einzugehen. Dies gelingt nicht nur mittels der 48- oder 24-Volt-Spannungsauslegung, sondern auch durch die Ausgangsleistung, die Varianten in 20, 35 und 50 Watt für unterschiedliche Anwendungen umfasst. Gleichzeitig werden Förderanlagen in Tiefkühlumgebungen dank der EC5000 mit Busschnittstelle nun auch datentechnisch transparent.“
Mit dem Bus in die Industrie-4.0-Welt
In dieser Konfiguration kann ständig die Performance ausgelesen werden, aber beispielsweise auch Parameter wie die Zyklenzahl oder die Betriebsstunden. Dabei eröffnet die Busschnittstelle den Zugang zur Industrie-4.0-Welt. Mithilfe der modularen Fördererplattform MCP lässt sich also sehr einfach aus Plug-and-play-Produkten eine leistungsfähige Materialflusslösung für den Tiefkühlbereich zusammenstellen. Mit dem kostenfrei erhältlichen „Interroll Layouter“ machen die Schweizer bereits die Projektierung beinahe zum Kinderspiel. Und weil die Schnittstellen standardisiert sind, lässt sich das Ganze problemlos an übergeordnete IT-Systeme anbinden. ■
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