Kasto Unternehmenswachstum erfordert Kapazitätsausbau
Achern (rk) – Erfolgreich in der Vergangenheit und positiv beim Blick in die Zukunft: Die Kasto Maschinenbau GmbH & Co. KG konnte 2006 ihren Umsatz um 23% auf 93,9 Mio. Euro steigern.
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Achern (rk) – Erfolgreich in der Vergangenheit und positiv beim Blick in die Zukunft: Die Kasto Maschinenbau GmbH & Co. KG konnte 2006 ihren Umsatz um 23% auf 93,9 Mio. Euro steigern. Dieser teilt sich etwa hälftig in die Bereiche Sägemaschinen und Lageranlagen. „Erfreulicherweise wurde die Geschäftstätigkeit von allen wesentlichen Industrieländern getragen, dies nicht nur in Europa, sondern auch in Nordamerika und im asiatischen Raum“, teilte der geschäftsführende Gesellschafter Armin Stolzer auf den Kasto-Future-Days mit.
Dabei habe sich insbesondere auch der deutsche Markt sehr gut entwickelt, wo auf Grund der anspringenden Konjunktur für industrielle Güter nach dem großen Investitionsstau deutliche Zuwächse sowohl bei Sägen als auch bei Lagern zu verzeichnen gewesen seien. Dies belegt der um 21,2% gewachsene Inlandsanteil am Umsatz auf 40,6 Mio. Euro. Der Auslandsumsatz legte um 24,7% zu.
Noch deutlicher zeigte sich diese Entwicklung beim Auftragseingang, wo sich der heimische Markt um 34,7% im Vergleich zu 2005 verbesserte, während die Steigerung im Ausland 16,8% betrug. Insgesamt wuchs der Auftragseingang um 25% auf 114 Mio. Euro. „Und dieser Trend hält ungebrochen an“, erklärte Stolzer, der für das laufende Geschäftsjahr einen Umsatz von deutlich über 100 Mio. Euro erwartet.
Die Grenzen des Wachstums sind derzeit die Materialbeschaffung und die ausgelasteten Kapazitäten. „Die langen Lieferzeiten, zum Beispiel bei Gießereibauteilen oder Sägewerkzeugen, verlängern auch die Lieferzeiten für unsere Produkte“, verdeutlichte der Kasto-Chef. So müssen Kunden auf Großsägen bereits sechs Monate warten und jetzt bestellte große Lager werden erst 2008 ausgeliefert.
Aber das Unternehmen ist bereits dabei, Abhilfe zu schaffen. Im Zweigwerk in Schalkau befindet sich inzwischen eine dritte Montagehalle im Bau und diese soll im September ihren Betrieb aufnehmen. Am Hauptsitz in Achern-Gamshurst ist ein neues Verwaltungsgebäude mit Vorführzentrum in Planung, das 2009 bezugsfertig sein soll. „Wir arbeiten mit Sorgfalt daran, unsere Kapazitäten auszubauen“, betonte Stolzer. „Aber bei allem Wachstum muss die Qualität der Produkte und des Service sichergestellt bleiben.“
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