Ifo Wirtschaftsklima Verbessertes Wirtschaftsklima im Euroraum
Das Ifo-Wirtschaftsklima im Euroraum hat sich im zweiten Quartal 2007 erneut verbessert. Diese teilte jetzt das Ifo Institut für Wirtschaftsforschung nach einer Befragung von 264 volkswirtschaftlichen Experten mit. Die neuen Ergebnisse sprechen für einen Aufschwung auch im zweiten Halbjahr 2007.
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Der Klimaindikator umfasst sowohl die Urteile zur aktuellen wirtschaftlichen Situation als auch die konjunkturellen Erwartungen. Besonders günstig wird die aktuelle wirtschaftliche Lage in Finnland, Deutschland und den Niederlanden bewertet. Auch in Österreich, Belgien und Griechenland erwarten die Experten eine stabile wirtschaftliche Entwicklung in den kommenden sechs Monaten.
Ifo-Wirtschaftsklima dürfte weiter steigen
In Irland und Spanien wird hingegen mit einer leichten Verlangsamung des konjunkturellen Aufschwungs im zweiten Halbjahr gerechnet. Auch in Frankreich bleiben die Befragten skeptisch hinsichtlich eines Anziehens der Konjunktur in den kommenden sechs Monaten. In Slowenien, seit 1. Januar dieses Jahres Mitglied des Euroraums, wird die aktuelle wirtschaftliche Lage als ausgesprochen positiv bewertet. Auch im kommenden halben Jahr wird hier mit einer weiterhin günstigen konjunkturellen Lage gerechnet. Innerhalb des Euroraums wird einzig in Portugal die aktuelle wirtschaftliche Situation erneut als schlecht eingestuft.
Inflationserwartungen liegen 2007 niedriger
Die Inflationserwartungen für dieses Jahr liegen mit 2,1% etwas niedriger als im gesamten Jahr 2006, aber immer noch über der Zielmarke der EZB. In den kommenden sechs Monaten wird weiterhin mit steigenden Leitzinsen und Kapitalmarktzinsen gerechnet. Im Vergleich zum Euro wird der US-Dollar als deutlich unterbewertet eingeschätzt. Die Mehrheit der Experten rechnet in den kommenden sechs Monaten trotzdem mit einer weiteren Abschwächung des US-Dollars.
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