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IIoT-fähiges Fahr-Lenk-System Volle Flächenbeweglichkeit für fahrerlose Transportfahrzeuge

Ob im Lager, in der Produktion oder im Büro – fahrerlose Transportfahrzeuge (FTF) sind heute in den unterschiedlichsten Bereichen gefragt. Doch damit sie überall frei navigieren können und weder Hindernisse noch Steigungen scheuen, müssen sie maximal intelligent und flexibel sein. Entscheidend dazu sind leistungsstarke Antriebe, hochauflösende Sensorik und omnidirektionale Lenkung auf kleinstem Raum.

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(Bild: ebm-papst)

„Bauteile CX37 zu Tor 4“ lautet der Befehl und schon macht sich das fahrerlose Transportfahrzeug selbstständig auf den Weg durch die Lagerhalle. Doch mitten auf der geplanten Route steht eine vollbeladene Palette und behindert die freie Fahrt. Spurgeführten Transportfahrzeugen bliebe in dieser Situation keine andere Möglichkeit als vor dem Hindernis anzuhalten und zu warten, bis dieses aus dem Weg geräumt ist. Sie sind gemacht für starre Prozesse und folgen ausschließlich Fahrwegen, die zuvor durch Linien markiert wurden. Sobald ein bisschen Flexibilität gefordert ist, stoßen sie jedoch an ihre Grenzen.

Anders ist das bei fahrerlosen Transportfahrzeugen mit omnidirektionaler Flächenbeweglichkeit. Also nochmal: Auf zu Tor 4! Die hochauflösende Sensorik des Transportfahrtzeugs erkennt das Hindernis. Doch anstatt anzuhalten bremst das FTF nur leicht ab, lenkt zur Seite und umschifft die Palette in sicherem Abstand. Danach navigiert es die gewünschte Ware millimetergenau zum Ziel, wendet im Stand und übernimmt den nächsten Auftrag. Dabei muss das FTF zwar vom glatten Hallenboden auf rauen Asphalt wechseln, aber auch das meistert es mit Leichtigkeit. Selbst mit zwei Tonnen Auflast.

Schlüsselkomponente Antrieb

Das Geheimnis dieser schier grenzenlosen Flexibilität steckt vor allem im Antriebskonzept. ebm-papst, Technologieführer für Strömungs- und Antriebstechnik, hat hierzu das IIoT-fähige Fahr-Lenk-System ArgoDrive entwickelt. Es vereint die Stärken aktuell gängiger Antriebskonzepte wie Differenzial-/Panzerlenkung, Mecanum, Drehschemel und Lenkmotor. Darüber hinaus gleicht es deren vielfältige Schwächen aus, allen voran das teils schwerfällige und raumgreifende Manövrieren, der Bedarf komplexer Mechanik oder hohe Ansprüche an die Bodenbeschaffenheit.

Dazu kombiniert ArgoDrive ein Überlagerungsgetriebe mit zwei leistungsstarken EC-Motoren, omnidirektionaler Lenkung, Sensorik und verschiedenen Konnektivitäts-Anschlüssen. Auf diese Weise beinhaltet das Fahr-Lenk-System alles, was zum autonomen Fahren und für größtmögliche Sicherheit erforderlich ist, bleibt dabei aber sehr kompakt.

Viele Vorteile auf kleinstem Raum

ArgoDrive wird in der Regel links und rechts am fahrerlosen Transportfahrzeug verbaut. Seine beiden Motoren tragen je nach Anforderung zum Lenken, Beschleunigen, Fahren oder Bremsen bei. Der unendliche Lenkwinkel des Getriebes ermöglicht auch aus dem Stand platzsparende Flächenbeweglichkeit.

Für die nötige Stabilität des gesamten Fahrzeugs sorgen zwei frei bewegliche Stützräder. Es sei denn, es sollen sehr große oder schwere Lasten bewegt und dabei noch Steigungen von bis zu zehn Prozent bewältigt werden. Dann können pro Transportfahrzeug drei oder vier der Fahr-Lenk-Systeme erforderlich sein. Um den jeweiligen Anforderungen zu genügen, gibt es ArgoDrive daher in drei Varianten: Light, Standard und Heavy für Gewichtsklassen bis 100, 300 oder 500 Kilogramm. Mit vier ArgoDrive Heavy sind folglich bis zu zwei Tonnen Auflast möglich. Damit stehen sowohl flexiblem Materialfluss als auch modularen Produktionssystemen und mobilem Maschineneinsatz nichts mehr im Wege.

Ein kostenloses Whitepaper zu allen Antriebskonzepten sowie ausführliche Informationen zum neuen Fahr-Lenk-System finden Sie unter: ebmpapst.com/argodrive

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