Grüner Strom Vorteile durch doppelte Flächennutzung von Photovoltaik

Quelle: Pressemitteilung von WI Energy Lesedauer: 4 min |

Anbieter zum Thema

WI Energy stellt anhand von Beispielen vor, warum sich die sogenannte doppelte Flächennutzung bei Photovoltaikanlagen auf Dächern lohnt.

Neues Nutzungskonzept! WI Energy bietet bei Photovoltaikanlagen jetzt die Eigennutzung mit Verpachtung an. Was das bedeutet, erklären die Spezialisten in diesem Beitrag.
Neues Nutzungskonzept! WI Energy bietet bei Photovoltaikanlagen jetzt die Eigennutzung mit Verpachtung an. Was das bedeutet, erklären die Spezialisten in diesem Beitrag.
(Bild: pexels)

Jährlich rund 1.600.000 Kilowattstunden grünen Strom erzeugt die 1,7 Megawatt peak leistende Photovoltaik-Dachanlage einer großen Logistikhalle im nordrheinwestfälischen Kerpen. Mit ihren 4.500 Modulen spare sie während der gesamten Laufzeit zum Beispiel über 30.000 Tonnen CO2 ein. Für WI Energy sei dieses Projekt eine Blaupause dafür, welche Potenziale in der doppelten Flächennutzung schlummern. Daraus ergebe sich nämlich eine Win-win-Situation für mindestens zwei Seiten. Der deutsche Markt für Lager- und Logistikflächen hat im Jahr 2021 mit rund 8,67 Millionen Quadratmetern erstmals die 8 Millionen-Quadratmeter-Marke überschritt, heißt es weiter. Auch das Jahr 2022 brachte immerhin noch 8,5 Millionen Quadratmeter an Flächenumsatz. Auch daraus lässt sich also feststellen, dass die Logistikbranche floriert. Doch zum Wachstum gehöre auch, sich in viele Richtungen auszustrecken. Am besten beginne man vor der eigenen Haustür. Das funktioniert, sagt WI Energy, weil die Logistikunternehmen über ein erhebliches Potenzial verfügen, mit dem der Ausbau der Solarstromerzeugung auf doppelt genutzten Dachflächen vorangebracht werden kann.

Ab diesen Flächen lohnt sich die Eigennutzung mit Verpachtung

Photovoltaikanlagen auf Dachflächen verringern außerdem nicht nur die Abhängigkeit vom öffentlichen Stromnetz, sondern mindern mittels eigener erneuerbarer Energieerzeugung auch die Energiekosten, was zu einem nachhaltigeren Betrieb führt, wie der Anbieter weiter ausführt. Die Dachfläche diene dabei weiterhin ihrem primären Zweck, wie beispielsweise zur sicheren Abdeckung des darunter befindlichen Lagerraums. Außerdem werde die Nachfrage nach nachhaltigen und umweltfreundlichen Lieferketten auch künftig ansteigen, was weitere Investitionen in Richtung „Grünem Energieausbau“ in vielen Betrieben der Logistikindustrie wahrscheinlich mache.

Viele Gewerbeimmobilien wie Supermärkte, Bürohäuser oder Logistikhallen hätten nämlich Dächer, auf denen Solarmodule spielend Platz fänden. Oft gehörten den Besitzenden auch Freiflächen, die mehr können als nur brach liegen. Das Modell der Eigennutzung mit Verpachtung lohnt sich etwa schon für jene, die über eine ungenutzte Freifläche ab 10.000 Quadratmetern oder eine Dachfläche ab 5.000 Quadratmetern verfügen, wenn sie einen stetig hohen Stromverbrauch haben. Um bis zu 70 Prozent könnten man dann die Stromkosten mit dieser Kombination senken. Als Faustregel gilt laut WI Energy, dass je mehr die Stromerzeugung mit der eigenen Stromnutzung übereinstimmten, der Gesamtstrompreis für die Abnehmer umso geringer ausfalle. Eine Strompreisfixierung verleihe zusätzlich Sicherheit.

Die Angebotsmodelle für Photovoltaikanlagen im Einzelnen:

Für ihre Photovoltaikanlagen bietet die WI Energy derzeit die Modelle Sanierung, Eigenstrom (Onsite-PPA = Power Purchase Agreements), Verpachtung und Erweiterung an, wie man erfahren darf.

Die Stromdirektlieferung ermöglicht es den Pächtern, einen Teil des auf ihrem Dach erzeugten Stroms direkt zu verbrauchen und dabei günstiger zu beziehen, so die Experten von WI Energy. Für die Gebäude Verantwortliche deckten ihren Energiebedarf damit größtenteils mit dem auf ihrem Dach generierten Photovoltaikstrom. Fehlt ein kleiner Rest, kann das über das Netz kompensiert werden.

Für in die Jahre gekommene Dachanlagen auf Logistikhallen biete sich die Option einer Pacht in Form einer Dachsanierung. Dabei profitieren die beteiligten Parteien von der Baukompetenz und einem Kooperationsnetzwerk aus erfahrenen Handwerkern und Technikern durch den ausführenden Photovoltaik-Anlagenhersteller, wie es weiter heißt. Zusätzliche Investitionen für die PV-Anlage fielen nicht an.

Im Falle der sogenannten Onsite-PPAs, also bei Kaufvereinbarungen zur Eigenstromnutzung, befindet sich die energieerzeugende Anlage auf dem gleichen Grundstück wie das verbrauchende Unternehmen – eine Direktleitung verbindet die beiden, wie WI Engery erklärt. Der jährlich gewonnene Grünstrom stehe zunächst zur eigenen Verfügung. Entstehe ein Energieüberschuss, weil weniger Strom verbraucht als erzeugt werde, ließe sich dieses Plus auch ins öffentliche Netz einspeisen.

Und wer nach dem Verpachtungsmodell die Unternehmensdachfläche für einen längeren Zeitraum beispielsweise an Kommunen oder energieerzeugende Unternehmen vermietet, erhält als Gegenleistung eine Pachtzahlung, die sich anhand der Gesamtfläche in Hektar bemisst. Letztere werde oft als direkte Einmalzahlung für eine Mietdauer von längsten 20 Jahren an das anbietende Logistikunternehmen ausgezahlt. Für die Berechnung spielen Faktoren wie Quadratmeter an Nutzungsfläche, Ausrichtung von Dächern, Art und Form des Daches, Neigung sowie die aktuellen Vergütungssätze des EEG eine Rolle, heißt es.

Jetzt Newsletter abonnieren

Verpassen Sie nicht unsere besten Inhalte

Mit Klick auf „Newsletter abonnieren“ erkläre ich mich mit der Verarbeitung und Nutzung meiner Daten gemäß Einwilligungserklärung (bitte aufklappen für Details) einverstanden und akzeptiere die Nutzungsbedingungen. Weitere Informationen finde ich in unserer Datenschutzerklärung.

Aufklappen für Details zu Ihrer Einwilligung

(ID:49214179)