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Nutzfahrzeuge VW greift sich MAN
Volkswagen hat die Mehrheit an dem Lastwagenhersteller MAN erworben. Die Wolfsburger verfügen über 55,9% der Aktien des Unternehmens. Das Ziel des Autokonzerns ist klar: eine Lkw-Allianz zwischen Scania und MAN.
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Das Vorhaben war im vergangenen Herbst noch auf Widerstand der EU-Kartellbehörde gestoßen, weil VW nur einen Minderheitsanteil am MAN-Konzern besaß. Jetzt regieren die Niedersachsen in München und üben die Kontrolle über den Lkw-Bauer aus. Im Zusammenspiel mit Scania könnte der Autobauer im Lkw-Geschäft Synergien heben, sind sich Experten sicher.
Kartellrechtliche Hürden überwunden
Das Vorspiel zur Übernahme startete im Mai als VW seine Anteile an dem Lkw-Bauer auf über 30% erhöhte. Dem musste ein Pflichtangebot folgen. Der Angebotspreis pro Anteilsschein lag bei 95 Euro. Nach Informationen des Handelsblatts wollte VW zunächst mindestens 35 bis 40 % der Anteile an MAN erwerben, um kartellrechtliche Hürden für die Kooperation zwischen Scania und MAN zu überwinden.
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