Automobillogistik VW-Konzern verpackt bald in Wilhelmshaven
Ab 2019 werden am niedersächsischen Tiefseehafen Jade-Weser-Port in Wilhelmshaven Autoteile für den Volkswagen-Konzern verpackt und auf den Transport unter anderem nach Mexiko, China und die USA vorbereitet. Mit dem neuen Verpackungszentrum reagiert Wolfsburg auf die steigende Nachfrage nach Fahrzeugen in Übersee.
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Einhergehend mit der höheren Nachfrage müssten auch mehr Autoteile, wie zum Beispiel Scheinwerfer, Audiosysteme oder Lenkräder, für die lokale Produktion exportiert werden. Für die Verpackung dieser neuen Volumina hat sich der Volkswagen-Konzern für einen neuen Standort am Jade-Weser-Port entschieden.
Strategische Entscheidung für Tiefseehafen
„Die Entscheidung für den Standort Wilhelmshaven ist von strategischer Bedeutung für den Volkswagen-Konzern. Der Jade-Weser-Port ist der einzige Tiefseehafen Deutschlands. Mit dem dortigen Verpackungsstandort schaffen wir die direkte Anbindung an einen Hafen, über den der Transport unserer Teile mit den größten Schiffen der Welt möglich ist“, sagt Thomas Zernechel, Leiter Volkswagen Konzernlogistik. Die Autoteile von Volkswagen, Audi und Volkswagen Nutzfahrzeuge sollen an über 25 Standorte in 15 Übersee-Destinationen transportiert werden.
Das neue Verpackungszentrum wird auf einem 100.000 m² großen Grundstück direkt am Jade-Weser-Port entstehen. Es wird vier Hallen umfassen, die insgesamt eine Fläche von mehr als 40.000m² haben werden. Rund 7000 verschiedene Fahrzeugteile werden künftig nach Wilhelmshaven geliefert und jede Woche in 250 Container verpackt. Das entspricht mehr als 12.000 Containern (40‘ High Cube) pro Jahr. Den Bau des neuen Verpackungszentrums übernimmt ein privater Investor, Baustart ist noch in diesem Jahr. Der Verpackungsbetrieb soll 2019 starten und wird von einem Logistikdienstleister übernommen, wie es heißt.
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