Exoskelette Zufall Logistics hat Exoskelett von Ottobock ausgiebig getestet
Der Göttinger Logistikdienstleister Zufall Logistics hat stets ein Auge auf die Gesundheit seiner Mitarbeiter, heißt es. In Rahmen einer vierwöchigen Testreihe hatten Mitarbeiter in der Niederlassung Kandel deshalb die Möglichkeit, die kraftsparenden Exoskelette des Duderstädter Medizintechnikunternehmens Ottobock auszuprobieren.
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In weiteren Tests, die momentan laufen sollen, können sich auch die Kollegen in der Unternehmenszentrale Göttingen und am Standort Kassel von diesem tragbaren Kraftverstärker überzeugen. Die Entscheidung, ob die Exoskelette auch weiterhin bei Zufall eingesetzt würden, soll dann nach Abschluss der Testphasen in den jeweiligen Standorten fallen. Der Hauptgrund der Arbeitsausfälle in Deutschland seien immer noch Muskel-Skelett-Erkrankungen, heißt es dazu. Rund 10 Prozent der Deutschen haben bereits Rückenprobleme. Wer Exoskelette aber richtig einsetzt, kann dem Problem vorbeugen, sagen die Experten von Ottobock.
Exoskelette gewinnen zunehmend an Bedeutung
Exoskelette entlasten im Einsatz Muskeln und Gelenke. Das ist bei besonders anstrengenden Tätigkeiten wie Überschulter- und Überkopfarbeit sowie Lastenhandhabung eine große Hilfe. Dabei unterstützen die nur wenige Kilogramm wiegenden Paexo-Exoskelette von Ottobock rein mechanisch, also ohne Motor, indem sie die körpereigene Energie nutzen, wie der Hersteller betont. Einen Muskelabbau habe man nicht zu befürchten.
Mit dem Exoskelett Paexo Back etwa kann man beim Heben schwerer Gegenstände die Belastung auf den Körper deutlich reduzieren, was sich vor dem Hintergrund des demografischen Wandels in Zukunft besonders auszahlen wird, sind sich die Entscheider des Logistikdientsleisters sicher. Zum Abschluss noch ein kleines Video von einem der Testläufe bei Zufall.
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