Das Potenzial einer industriell anwendbaren AEM-Elektrolyse ist groß. Die EU-Ziele für den Energieeinsatz bei der Elektrolyse mit dem neuen Verfahren liegen für das Jahr 2030 bei etwa 48 Kilowattstunden pro Kilogramm hergestelltem Wasserstoff. Damit könnte die AEM-EL rund 80 Prozent Effizienz und damit ähnliche Werte erreichen, wie die bisher etablierten Verfahren AEL und PEM-EL – das aber bei deutlich höherer Flexibilität hinsichtlich gefahrener Lasten und Einsatzorte sowie entscheidend geringeren Materialkosten, wie die Forscher betonen. Heruntergerechnet auf den entstehenden Wasserstoff liege das Preisziel für die Anschaffungskosten des AEM-Elektrolyse-Systems bei etwa 300 Euro je installierter Kilowattstunde. Die PEM-EL liegen dagegen bei rund 500 Euro. Selbst bei der klassischen alkalischen Elektrolyse setze man derzeit noch 400 Euro als Ziel an. Folglich ist die AEM-EL die einzig ernstzunehmende Elektrolysevariante, was den Preis angeht. Ein weiterer Vorteil liegt darin, dass aufgrund der gasdichten Membran sowie des geringer konzentrierten Elektrolyts und asymmetrischen Elektrolytflusses unter großen Drücken produziert werden kann, wie die Forscher anmerken. Dadurch ließe sich sehr reiner und gleichzeitig komprimierter Wasserstoff herstellen, der leichter eingespeist werden könne. Dieser Effekt wiederum ermögliche das schnellere Hoch- und Herunterfahren und den Teillastbetrieb von Herstellungssystemen, was mit Blick auf einen fluktuierenden Markt Vorteile bringe.
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Stand vom 15.04.2021
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