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Linde-Verbrennungsmotorstapler der neuesten Generation
Ab sofort, heißt es zur nächsten Innovation, bewegen die mit kräftigem Verbrennungsmotor (Diesel oder Treibgas) angetriebenen Stapler der Generation 12XX auch größere Lasten von 3,5 bis 5 Tonnen flott auf ihren Gabelzinken. Auch die Stapler kommen mit verbessertem Komfort, besseren Sichtverhältnissen, effizienteren Schutzsystemen für Fahrer und Umgebung sowie wechselseitigem Datenaustausch. Damit ließe sich der Palettenumschlag produktiver gestalten, sagt Linde MH.
Angesichts diverser Trends in puncto Antriebsalternativen fragen sich vielleicht viele, warum es noch Stapler mit Verbrennungsmotor braucht. Doch, so argumentiert Linde-MH, sind bei bestimmten Einsatzfällen verbrennungsmotorische Stapler noch nicht wegzudenken. Denn Flottenverantwortliche schätzten Vorteile, wie die unkomplizierte Betankung oder die leistungsstarke, gleichzeitig feinfühlig zu steuernde Linde-Hydrostatik. Das Zusammenspiel von Industriemotor, stufenlosem Getriebe und speziellem Bedienkonzept verleihe den Fahrzeugen außerdem Power beim Warenumschlag. Staplerfahrer transportieren mit den Kraftprotzen dabei dutzende Getränkekisten auf einen Hub, greifen tonnenschwere Gebinde mit Pflastersteinen, bewegen hochempfindliche Gussteile, heben Draht-Coils auf Paletten oder stapeln Blöcke mit gepresstem Altpapier, macht Linde-MH klar. Dabei störten auch anspruchsvollste Außeneinsätze auf staubigen Pisten, schlammigen Untergründen oder unebenen Fahrbahnbelägen in keinster Weise. Dafür sorgen eine Bodenfreiheiten von 207 Millimetern (Linde H35 und H40) beziehungsweise 250 Millimetern (Linde H45 und H50), ein langer Radstand, der Aufprallschutz sowie Räder und Reifen in unterschiedlichsten Ausführungen.
Im Unterschied zur Vorgängerbaureihe verfügen die neuen Staplermodelle standardmäßig über einen Lastschwerpunkt von 600 Millimetern. Das sichere hohe Resttragfähigkeiten, wenn Anbaugeräte mit im Spiel seien. Vom Linde-H50 mit 5 Tonnen Tragfähigkeit gibt es außerdem eine Variante mit 500 Millimeter Lastschwerpunkt. Gleichzeitig wurde die Baureihe um ein Modell mit 3,5 Tonnen Tragfähigkeit erweitert. Das sei dem Wunsch vieler Anwender nach höherer Varianz geschuldet, um ein möglichst passendes Gerät für den jeweiligen Einsatz zu finden.
Mit Sicherheit lange, bequem und konzentriert „staplern“
Weiter verbessert, präsentiert sich dabei auch der Fahrerplatz: Die breite Trittstufe und ein weicher Haltegriff lassen bequem einsteigen. Im Fahrzeuginneren findet sich dann die neueste Sitz- und Armlehnengeneration (Linde Load Control), die bereits in den anderen Staplermodellen der 12XX-Familie verbaut wurde. Zusammen mit dem ergonomischen Lenkrad und den Doppelpedalen bilde sie eine aufeinander abgestimmte Bedieneinheit. Das diene (ebenso wie die Abkopplung von Hubgerüst und Achsen) dazu, den Bediener über einen langen Arbeitstag hinweg fit und konzentrationsfähig zu halten. Die asymmetrischen Mastprofile der 12XX-Generation sind dabei in Bezug auf die Fahrersicht neu konstruiert und auch bei der optional verfügbaren Kabine könne der Fahrer durch große Glastüren alles viel besser sehen.
Gleichsam in die größere Modellreihe übernommen hat Linde-MH die umfangreiche Sicherheitsausstattung, die laut den Aschaffenburgern zum Großteil Standard ist. Dazu zählen beispielhaft die elektronische Gurtschlossüberwachung, das Assistenzsystem Linde Load Assist und die kurvenabhängige Geschwindigkeitsreduzierung Linde Curve Assist. Optional sind die Beleuchtungssysteme wie Truckspot, Vertilights oder LED-Stripes verfügbar.
Deshalb hat der Verbrenner-Stapler noch nicht ausgedient
Auch wenn in dieser Traglastklasse mit den Elektrostaplern der X-Reihe zukünftig eine leistungsmäßig gleichwertige Alternative vorhanden sein werde, die sich durch „grünen Strom“ sogar klimaneutral betreiben ließe, könnten die aktuellen Verbrenner ihre Energiebilanz zumindest durch eine höhere Umschlagleistung aufpolieren. Das haben die Arbeitsspiele nach dem unternehmenseigenen, vom TÜV Nord abgenommenen TOP-Leistungstest ergeben, wie Linde-MH betont. Man beobachtete dabei Verbesserungen im Palettenumschlag pro Stunde, was sich über Tage, Monate und Jahre hinweg zu einem spürbaren Entlastungsfaktor bei den Kraftstoffkosten aufsummiert.
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