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Alarmstimmung! Wirtschaftsverbände sehen Deutschland auf der Verliererstraße

Quelle: dpa Lesedauer: 4 min

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Kommt eine tiefe Krise? Spitzenverbände der deutschen Wirtschaft blicken mit großen Sorgen auf die Lage der Konjunktur. Lesen Sie hier, was sie jetzt der Deutschen Presse-Agentur berichtet haben.

Viel Grund zur Sorge! Die Spitzenverbände der deutschen Wirtschaft prognostizieren nichts Gutes für den Standort Deutschland. Der BDI-Präsident Siegfried Russwurm: „Deutschland ist derzeit auf der Verliererstraße! Wir steuern auf eine Krise zu.“ Lesen Sie hier mehr dazu.
Viel Grund zur Sorge! Die Spitzenverbände der deutschen Wirtschaft prognostizieren nichts Gutes für den Standort Deutschland. Der BDI-Präsident Siegfried Russwurm: „Deutschland ist derzeit auf der Verliererstraße! Wir steuern auf eine Krise zu.“ Lesen Sie hier mehr dazu.
(Bild: BDI)

Krasse Analyse! Siegfried Russwurm, Präsident des Bundesverbands der Deutschen Industrie (BDI), äußert sich jetzt gegenüber der dpa folgendermaßen zur Wirtschaftslage: „Deutschland befindet sich wirtschaftlich auf der Verliererstraße, insbesondere im internationalen Vergleich.“ Und Arbeitgeberpräsident Rainer Dulger fordert: „Wenn wir eine der führenden Industrienationen bleiben wollen, müssen wir an vielen Stellschrauben drehen.“ Jörg Dittrich, Präsident des Zentralverbandes des Deutschen Handwerks, drückte es so aus: „Es besteht ein großer Handlungsdruck, um nicht in eine tiefe Krise hineinzusteuern.“

Kein Frühlingswind – Deutsche Wirtschaft dümpelt in der Flaute

Der erhoffte Frühjahrsaufschwung ist leider ausgeblieben, wie es weiter heißt. Das Bruttoinlandsprodukt (BIP) stagnierte im zweiten Quartal im Vergleich zum Vorquartal, wie das Statistische Bundesamt anhand vorläufiger Zahlen mitgeteilt hatte. Die Aussichten für die kommenden Monate haben sich nach Einschätzung von Ökonomen zu allem Überdruss auch noch eingetrübt. Der Internationale Währungsfonds erwartet deshalb für dieses Jahr ein Schrumpfen der deutschen Wirtschaft um etwa 0,3 Prozent. Die Bundesregierung glaubt nach der im April vorgelegten Frühjahrsprojektion für dieses Jahr an ein BIP-Plus von 0,4 Prozent. Die Konjunkturindikatoren zeigen leider alle nach unten – also komplett in die falsche Richtung, muss Russwurm feststellen. Laut aktuellem IWF-Wachstumsausblick sei die deutsche Volkswirtschaft die einzige von 22 untersuchten Ländern und Regionen, in der das Bruttoinlandsprodukt im laufenden Jahr zurückgehe. Dieses Analyseergebnis, so Russwurm weiter, muss ein Industrie- und Exportland, wie es Deutschland ist, in Alarmzustand versetzen.

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