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Platz in Logistikzentren ist kostbar und Zeit kostet Geld. Die Geschwindigkeiten, die jetzt und in Zukunft beim Zusammenstellen, Codieren und Zuteilen der Pakete gefragt sind, werden von herkömmlichen Systemen kaum erreicht. Daher lohnt sich die Investition in höherwertige Sortiersysteme. Von einem Servomotor angetrieben schafft die Ausleitmechanik mit zwei oder drei Überschubbrettern an einer waagerechten Motorachse bis zu 9600 kleine Kartons und maximal 7200 große Pakete pro Stunde. Die Varianz der zu sortierenden Kartons kann die genannten Maximalleistungen reduzieren. Das hängt von der jeweiligen Aufgabenstellung ab. Selbst bei großen Förder- und damit Sortiergeschwindigkeiten müssen Kartons und Pakete aber produktschonend bewegt werden. Aber auch schwere, nicht ohne Weiteres zu bewegende Güter müssen im automatisierten Prozess sicher sortiert oder verteilt werden. Ein Beispiel für die Vielseitigkeit der Sortec-Sortiersysteme ist die Handhabung bis zu 50 kg schwerer Metallbehälter bei Würth in Bad Mergentheim. Diese Vielseitigkeit ist Ergebnis der langjährigen Spezialisierung, beispielsweise mit einem selbst entwickelten Ipos-Programm. Der an das Produkt angepasste Überschub mit dosierter Querbeschleunigung bietet eine schonende Handhabung, wie sie bei empfindlichen Packungsinhalten, bei Folienverpackungen oder nachgiebigen Kartonagen mit schwerem Inhalt wichtig ist.
Fast alles kann gehandhabt werden
Seit 1999 beherrscht Sortec die anspruchsvolle Handhabung von wackeligen und wabbeligen PET- Flaschen und damit fast jede Sortier- und Verteilaufgabe: Die Systeme drehen Trays mit Marmeladengläsern, führen Pizzarollen mehreren Ablaufkanälen zu, verteilen gestapelte Fleischwannen, Salat- und Gemüsekisten. Sie versorgen Packroboter mit Kartons aller Art oder bereiten palettengerechte Lagenbilder für Packroboter vor. Darüber hinaus werden Sortec Systeme zunehmend in Leergutrücknahme-Zentralen und bei Lebensmittel-Distributionszentren eingesetzt. Für die Schweizer Migros Märkte, wo Lebensmittel in umweltfreundlichen Mehrwegkisten anstelle von Kartons transportiert werden, führen die Anlagen zusammengelegt ganze 30 mm hohe Klappkisten verschiedenen Förderbändern zu.
Die Systeme können platzsparend, zum Beispiel auf zwei- oder mehrstöckigen Fördersystemen auf engstem Raum nachgerüstet werden. Die Nachrüstung an ein vorhandenes Förderband ist annähernd so einfach, wie man einen Stuhl unter einen Tisch schiebt. Die Anlage wird am Förderband befestigt und die Füße am Boden. Die Mechanik befindet sich oberhalb der Fördertechnik und ist so unempfindlich gegenüber Scherben und Schmutz, was bei Leergutrücknahme-Zentren ein wichtiger Aspekt ist. Da die verwendeten Lager ohne Nachschmierung auskommen, ist der Verschleiß der Systeme kein Thema. Ketten und die Mechanik zur Parallelführung der Bretter befinden sich in einem geschlossenen Kasten. Viele Systeme arbeiten seit über 10 Jahren im 24-Stunden-Betrieb wartungsfrei. ■
* Julian Braschos ist Geschäftsinhaber der Sortec Sortiertechnik in 57482 Wenden-Gerlingen, Tel. (0 27 62) 98 38-40, info@sortec-online.de
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