Temperaturgeführte Lager sind global gefragt, professionelle Lebensmittellogistik ist ohne diese „coolen“, hochautomatisierten Anlagen nicht zu bewerkstelligen. Dabei geht es nicht nur um das Lagern der Ware bei frischen bis arktischen Temperaturen, sondern auch um exaktes Kommissionieren, präzise Versandbereitstellung und das Anliefern in filialgerechten Gebinden.
Fahrerlose Transportsysteme (FTS), neuerdings gerne auch als „mobile Roboter“ bezeichnet, erfreuen sich steigender Beliebtheit und Nachfrage in Logistik, Produktion und Montage. Grund genug, die betreffenden Produkte einiger Hersteller hier kurz vorzustellen. Ein Trend: Neben den Fahrzeugen selbst spielt die Software, die für zunehmend große Flexibilität und Autonomie der FTS sorgt, eine zentrale Rolle.
Automatische Kleinteilelager (AKL) zeichnen sich durch exzellente Raumnutzung, exakten Zugriff, schnelle Ein- und Auslagerprozesse sowie hohe Durchsatzraten aus. Die Wahl zwischen Bedienung per Regalbediengerät (RBG) oder Shuttle und entsprechenden Systemauslegungen entscheiden häufig produktspezifische Anforderungsprofile und Branchenerfordernisse. Wie unsere Beispiele zeigen, erfreuen sich Shuttle-Lösungen zunehmender Beliebtheit.
Der Indu-Store von Kommissionier- und Handhabungstechnik (KHT) ist eine kompakte, automatisierte Lagereinheit, die sich beispielsweise für den Einsatz im E-Commerce eignet.
Paletten- und Behälterfördertechniken bilden mehr denn je die Schlagadern der Intralogistik. Die stetig steigenden Anforderungen der Anwender erfüllen die Hersteller mit permanenter Adaption und Innovation. Standardisierung und Modularität erlauben schnelle Realisierung und flexible Erweiterbarkeit der Anlagen, ganz gleich, ob es sich um Fördertechniken für bis zu 1500 kg schwere Paletten oder Strecken für Leichtgewichte wie Kartons und auch Weichverpackungen handelt.
Mit „eisernen Gesellen“, wie man Roboter früher gerne pauschal nannte, haben die Kommissionierroboter der Logistik-4.0-Generation so gut wie nichts mehr zu tun: Als filigrane Hightech-Geräte sind sie mit Vision-Systemen ausgestattet, an die Logistik- und Warehouse-IT angebunden, mit präzisen Greifwerkzeugen für das Picken, Platzieren und Handling unterschiedlichst dimensionierter Produkte ausgestattet und komplett in die intralogistischen Prozesse integriert, wie die folgenden Beispiele zeigen.
Systemintegrator Knapp legt seinen Schwerpunkt dieses Jahr in Stuttgart auf die Robotik. Schon vor vielen Jahren habe die Österreicher begonnen, Roboterlösungen für die Kommissionierung zu entwickeln.
Bei umfassenden Modernisierungsmaßnahmen in Produktion und Logistik geht es häufig um die Installation hochmoderner, automatischer Kleinteilelager (AKL), bei denen Regalbediengeräte (RBG) oder Shuttles die Ein- und Auslagerung der Teile und Waren übernehmen. In der Regel führt diese Investition zu höheren Servicelevels und einer späteren Bestellannahme in Industrie und Handel. Mithilfe der Automatisierung wird der Durchsatz erhöht, zugleich sinkt der Anteil manueller Arbeitsabläufe.
Ende Mai dieses Jahres haben der österreichische Intralogistik-Systemanbieter Knapp und das deutsche Softwareunternehmen Kratzer Automation ihre strategische Zusammenarbeit bekannt gegeben. Zu der „Partnerschaft für die letzte Meile“ haben wir mit Peter Puchwein, Director Innovation bei Knapp, und Mathias Vieweg, Head of Product Management bei Kratzer Automation, gesprochen, der die Kooperation von Anfang an begleitet hat.