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UPS ist größter Arbeitgeber am Köln-Bonn Airport
Nach knapp 28 Jahren erfolgreicher Partnerschaft zwischen UPS und Köln-Bonn Airport wurde mit der Erweiterung und 200 neu geschaffenen Arbeitsplätzen ein Zeichen für die Zukunft gesetzt. Mit insgesamt 2500 Mitarbeitern ist UPS der größte Arbeitgeber am Flughafen. So groß, dass UPS den Platz seines Konkurrenten DHL am Flughafen mitbenutzen darf, was allerdings wenig Konfliktpotenzial birgt, da DHL früher sortiert. „Eine Investition in dieser Größenordnung zeigt, dass der Standort ein guter Logistikstandort ist“, sagt Hannelore Kraft, Ministerpräsidentin von Nordrhein-Westfalen. „Bei aller Freude über die wirtschaftlichen Erfolge darf der Lärmschutz nicht außen vor bleiben. Wir brauchen die Akzeptanz der Bevölkerung rund um den Standort. Seit einigen Tagen lassen sich alle Flugverbindungen im Internet verfolgen, der Schallpegel wird erfasst und das schafft Transparenz über konkrete Lärmemissionen. Meine Bitte an Sie, Herr Garvens, lassen Sie nicht nach mit ihren Bemühungen, um den Fluglärm einzudämmen“, heißt es weiter von der NRW-Ministerpräsidentin.
Trotz steigender Paketversendungen sinken die Emissionen
Dass UPS dazu in der Lage ist, selbst bei einer steigenden Anzahl versendeter Pakete, bewies das Unternehmen schon im vorigen Jahr mit einer Senkung der gesamten Treibhausgasemissionen. Zu den Umweltleistungen gehören neben Kraftstoffeinsparungen bei Landtransporten und Luftfracht auch höhere Investitionen in mit alternativen Kraftstoffen angetriebene Fahrzeuge und neu organisierte Routen, mit denen sich etwa 19,5 Mio. km am Boden einsparen lassen. UPS plant, in den nächsten zwei Jahren circa 1000 Lastwagen mit Flüssigerdgasantrieb zu erwerben, um die eigene Flotte, bestehend aus knapp 3000 alternativ angetriebenen und mit fortschrittlicher Technologie ausgerüsteten Fahrzeugen, weiter auszubauen.
Die steten Anstrengungen zur Senkung der Emissionen und über die Jahre getätigten Investitionen in den Köln-Bonn Airport zeugen von der Wirtschaftlichkeit des Standorts. „Deutschland ist für uns der zweitgrößte Markt weltweit, gleich nach den USA. Mit den Erfahrungen, die wir in den 80er-Jahren mit Deutschland gemacht haben, haben wir überhaupt unsere globale Expansion gemacht. Daher wird Deutschland immer eine Sonderstellung haben für jeden UPSler“, erklärt UPS-Deutschland-Chef Frank Sportolari, der 1991 als Controller beim Finanz- und Rechnungswesen im Unternehmen anfing. „Wir sind sehr stolz, was wir hier erreicht haben. Deutschland ist für uns ein perfekter Markt, in dem Sinne, dass man hier sehr viele 'sophisticated' Firmen hat, auch die kleinen und die großen, die weltweit exportieren, und das ist genau die Message, die wir dem Kunden nahebringen wollen, dass die Supply Chain kompetitive Vorteile mit sich bringt“, so Sportolari weiter.
„Die 200 Millionen, die wir hier investiert haben sind ein deutliches Zeichen dafür, was wir vorhaben. Wir wollen weiter expandieren.“ Die Zielstrebigkeit der Herangehensweise lässt sich auch daran ablesen, dass UPS den Ausbau nicht als Reaktion auf den Markt betrachtet, sondern den Ausbau schon vor fünf Jahren plante, zum Zeitpunkt der Bankenkrise, als jeder an Existenzsicherung dachte, aber wohl kaum jemand an Investition. „Köln ist das Herzstück unseres europäischen Air-Networks und das ist uns sehr wichtig“, deshalb floss auch das Gros der Gelder nicht in die Expansion, sondern in die Verbesserung der Technologie. Immer besser werden als Credo des Unternehmens, das nachweislich gelebt und vorangetrieben wird. MM
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